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Für illegale Migranten reisen CDU-Politiker – im Bild Armin Laschet – sogar bis nach Griechenland und machen ihnen damit Hoffnungen auf eine Aufnahme in Deutschland.

5. August 2020 / 13:35 Uhr

Besuch in griechischem Asylanten-Lager abgebrochen – CDU-Laschet zog sich zurück

Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, hat seinen Besuch im griechischen Flüchtlingslager Moria aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen, wie die Welt berichtete. Asylbewerber aus Afrika und Afghanistan hatten sich zusammengeschart und Sprechchöre mit Forderungen angestimmt.

Laschet für deutschen Regierungschef gehalten

Die Asylanten hielten Laschet fälschlicherweise für den deutschen Regierungschef (!) und riefen “Free Moria”. Zahlreiche Sicherheitskräfte schirmten den CDU-Politiker daraufhin vor den aufgebrachten Asylbewerbern ab. Der geplante Besuch des sogenannten wilden Teils des Lagers, eines Containerbereiches, wurde abgesagt.

Laschet bezeichnete das Geschehen als einen “Aufschrei der Verzweifelten”. Die gesamte EU müsse nun wach werden, forderte er. Die deutsche Ratspräsidentschaft böte dabei die Möglichkeit, eine dauerhafte Lösung zu finden. In dem Lager gebe es immer wieder Schlägereien und Messerstechereien zwischen Migranten verschiedener Nationalitäten. Vor allem im sogenannten “Satellitencamp” herrsche Gesetzlosigkeit. Gewalttaten hätten in den vergangenen fünf Jahren dort schon mehrere Menschen das Leben gekostet.

Droht nächste “Rettung” Illegaler aus Lager?

Europa dürfe die griechische Regierung, die Bewohner und die Behörden auf Lesbos nicht allein lassen, fand Laschet. Das deutet darauf hin, dass er die Leute, die schon untereinander zahlreiche Verbrechen begehen, zu uns holen möchte. Bereits vor vier Jahren hatte ein deutscher Politiker in einem griechischen Aufnahmelager für Schlagzeilen gesorgt. Der mittlerweile verstorbene ehemalige Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) hatte 2016 im griechischen Festland-Lager Idomeni (Zentralmakedonien) gezeltet. Anschließend hatte er Österreich und andere mittel- sowie osteuropäische Länder für ihre Forderung kritisiert, die Balkanroute für Migranten zu schließen.

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