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Christian Konrad

Die Linksverschiebung der ÖVP wird auch am Raiffeisen-Manager Christian Konrad deutlich.

18. August 2020 / 23:13 Uhr

Ex-“Flüchtlingskoordinator” von Sebastian Kurz erteilt wieder Ratschläge

Er war im Jahr 2015 das Signal von Sebastian Kurz an die Grünen, der langjährige Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad. Richtig: ein Banker, ein treuer ÖVP-Gewährsmann, noch dazu ein leidenschaftlicher Jäger. Doch das stört den Grünen von heute nicht, solange er als Einwanderungs-Lobbyist fungiert. Und diese Rolle erfüllte Konrad als „Flüchtlingskoordinator“ der Regierung Kurz I. zur vollsten Zufriedenheit von dessen künftigem Koalitionspartner.

Zwei Bankenmanager als Flüchtlingskoordinatoren

Von Oktober 2015 bis Ende September 2016 gönnte sich Österreich neben dem Bundeskanzler, einer Innenministerin und einem Integrationsminister noch einen weiteren Wichtigmacher für die zu Hundertausenden ins und durch die Alpenrepublik strömenden Landnehmer aus dem Orient und Afrika. Die Funktion des Flüchtlingskoordinators bekleideten nur zwei Herren, Konrad und Ferdinand Maier, beide ÖVP-Männer und Manager im Raiffeisen-Sektor.

Todesangst ist nicht gleich Todesangst

Seit damals fungiert Konrad als der gutmenschliche ÖVP-Köder für alle Einwanderungsfreunde. Immer wieder gibt er Interviews – und belehrt die Österreicher, dass sie gefälligst mehr Ausländer willkommen heißen sollen. So jetzt in der bundesdeutschen Tageszeitung Zeit. In einem Interview erklärt er Abschiebungen nach Afghanistan zu einer „wirklichen Sauerei“:

Die Menschen haben Todesangst, wir kennen genügend Fälle, in denen sie leider berechtigt war.

Todesangst hatte wohl auch die 16-jährige Michelle F., die vor gut eineinhalb Jahren von einem Afghanen in Steyr erstochen wurde. Ebenso wie viele der Opfer jener 6.250 Afghanen, die allein im Jahr 2019 in Österreich (aufgeklärte) kriminelle Taten begingen. In diesem Jahr waren aber lediglich 235 Afghanen von Konrads „Sauerei“, nämlich einer Abschiebung in ihr Heimatland, betroffen, während im gleichen Zeitraum 2.979 ihrer Landsleute einen neuen Asylantrag in Österreich stellten.

Reichtum mit „Flüchtlingen“ teilen

Konrad ruft auch zur Aufnahme von in Griechenland auf die Einreise nach Zentraleuropa wartenden „Flüchtlingen“ auf und begründet dies so:

Wir sind das drittreichste Land in Europa, und wir erhalten unsere Gesellschaft nur mit Zuwanderung. Wir können es uns leisten zu helfen. Nicht weil die Politiker so gut sind, sondern weil die Menschen brav arbeiten und Steuern zahlen und die Wirtschaft funktioniert.

Mittlerweile arbeiten in Österreich nur noch 4,29 Millionen Personen, weil durch die schwarz-grünen Corona-Radikalmaßnahmen 384.000 ihre Arbeit verloren haben. Diese sind aber weder in der Zeit, noch in irgendeinem anderen Mainstream-Medium jemals Interviewpartner eines Journalisten.

Doch auch was den Hinweis auf das vermeintlich „drittreichste Land“ Europas betrifft, gibt es wenig Medienberichterstattung. Denn während in Griechenland nur 14 Prozent der Bevölkerung ein geringeres Vermögen als 10.000 Dollar haben, liegt dieser Anteil in Österreich bei 25 Prozent.

Sogar der Zeit zu viel

Im Vorspann beschreibt Zeit Konrad noch als „das konservative Machtzentrum Österreichs“ von 2015. Nach dem Interview ist davon wahrlich nichts übrig geblieben, was offensichtlich sogar der Zeit-Journalistin auffiel. Sie gönnt sich daher den Hinweis auf Josef Haderers Karikatur, die Konrad gemeinsam mit einem Kardinal darstellte mit der Bildunterschrift „Die neuen Kommunisten“.

Die Wandlung vom Bankenmanager und Jäger hin zum Gutmenschen und Einwanderungs-Lobbyisten dürfte auch private Hintergründe haben. Konrad ist Vater der umstrittenen Nationalbank-Personalchefin Susanna Konrad-El Ghazi.

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