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Grazer Synagoge

Nach Angriffen auf die jüdische Gemeinde in Graz (Bild: Synagoge) durch einen syrischen Moslem ist Kritik an importiertem Antisemitismus behördlich unerwünscht.

18. September 2020 / 15:44 Uhr

Steirische Antidiskriminierungsstelle rügt Kritiker von importiertem Antisemitismus

Ende August wurde der Präsident der Jüdischen Gemeinde in Graz, Elie Rosen, auf offener Straße tätlich angegriffen und die Grazer Synagoge mit antisemitischen Parolen beschmiert. Der Grüne Lokalpolitiker Tristan Ammerer vermutete auf Twitter sofort einen “klar erkennbaren” rechtsextremen Hintergrund der Tat samt “völkischer Deutschtümelei” (siehe Faksimile) und rief zu einer Kundgebung auf.

Schlagartig ruhiger wurde es seitens der allwissenden politischen Linken nach der Ergreifung des Täters. Wie bereits vorab vermutet, handelte es sich nicht um einen “deutschtümelnden” Rechtsextremen, sondern um einen arabischen Migranten. Der 31-jährige Syrer war 2013 nach Österreich gekommen und fand in seinem Weltbild für die jüdische Gemeinde, Homosexuelle und generell Andersdenkende schlicht keinen Platz.

Stadtregierung setzte unmittelbar Maßnahmen

Die Grazer Stadtregierung ergriff sofort Maßnahmen, um gegen den immer stärker werdenden importierten Antisemitismus vorzugehen. Gerade die steirische Landeshauptstadt war in der Vergangenheit immer wieder medial durch eine Vielzahl an dort lebenden radikalen Islamisten präsent. FPÖ-Vizebürgermeister und Sicherheitsstadtrat Mario Eustacchio betonte, dass es gegenüber Kriminalität, egal von wem diese ausgehe, keine Toleranz geben darf. Weiters hielt er fest:

Nicht mehr Österreicher werden zu Antisemiten, sondern immer mehr Antisemiten werden zu Österreichern!

Kritik an importiertem Antisemitismus in Steiermark unerwünscht

Diese Aussage rief die steirische Antidiskriminierungstelle auf den Plan. Diese kritisierte die Aussagen Eustacchios als „nicht würdig“. Es würden damit Migranten pauschal angegriffen und die Gesellschaft gespalten. Die Chefin der Antidiskriminierungstelle, Daniela Grabovac, hielt dazu in einem offenen Brief ebenfalls fest, dass sie auch ähnliche Aussagen von anderen Parteien kritisieren würde. Als wenig später andere Regierungsvertreter und Repräsentanten der jüdischen Gemeinde ähnliche Worte fanden, schwieg die Antidiskriminierungsstelle dazu jedoch.

Das Ressort, das für die Antidiskriminierungstelle verantwortlich ist, wird übrigens von einer SPÖ-Politikerin, der über die steirischen Landesgrenzen hinaus bekannten Landesrätin Doris Kampus, geführt. Warum diese in die Beschönigungsstrategie ihrer „Behörde“ nicht eingreift, bleibt offen. Wahrscheinlich sieht sie die Kritik am importierten Antisemitismus gleich kritisch wie ihre Behörde.

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