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Noch ist unklar, ob Donald Trump zum US-Präsidenten wiedergewählt wird. Offene Fragen zum Wahlrecht will er klären lassen.

4. November 2020 / 17:26 Uhr

Spannende Wahl: Kopf-an-Kopf-Rennen von Trump und Biden

Es ist ein spannendes Rennen, das nach wie vor offen ist. Bis die letzten Wählerstimmen ausgezählt sein werden, hoffen die linken und globalistischen Kräfte auf einen Sieg Joe Bidens. Doch am Ende könnte Amtsinhaber Donald Trump die Wahl für sich entscheiden.

Ungereimtheiten bei der Auszählung

Bei der Auszählung gibt es Unklarheiten und Auffälligkeiten. So wurden und werden nach Schließen der Wahllokale noch Wahlstimmen angenommen. In Nevada, wo sich Trump und Biden ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, können Briefwahlstimmen mit Briefstempel vom Wahltag bis zum 10. November (nächsten Dienstag) gezählt werden!

Ein Vorgang, der in Österreich undenkbar wäre. Doch solange es Biden nützt, ist das Establishment geneigt, dies zuzulassen, denn es hofft, dass Wähler der Republikaner persönlich und zu den angegebenen Uhrzeiten wählen gehen, ihre eigenen jedoch gerne per Briefwahl abstimmen. Und um genau diese Stimmen geht es, wenn Trump noch vor Bekanntgabe des Endergebnisses verkündet, den obersten Gerichtshof, den Supreme Court, anrufen zu wollen.

Zuerst denken, dann handeln – nicht umgekehrt

Während durch den heimischen Blätterwald tönt, dass Trump die Wahl nicht anerkennen will, plant er, die Frage durch das Höchstgericht klären zu lassen, ob Stimmen, die nach dem Wahltag als Briefwahl-Unterlagen eingehen, auszuscheiden sind oder nicht.

Er lässt damit eine strittige Frage klären und nicht umgekehrt, wie es in Österreich der Fall ist, wo die Regierung Verordnungen erlässt, die sich im Nachhinein als verfassungswidrig herausstellen – dann aber ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und der Schaden angerichtet. Trump kündigt einen anderen Weg an.

Kleine Schlüsselstaaten entscheiden

Weil die politische Richtungsentscheidung in den USA auch für den Rest der Welt von Bedeutung ist – so hat der Republikaner Trump keinen Krieg angezettelt, während sein demokratischer Vorgänger Barack Obama zahlreiche Militärschläge anordnete – wird der Auszählungsstand ständig aktualisiert.

Aktuell holt Biden in Schlüsselstaaten auf, doch noch führt Amtsinhaber Trump. Die Situation erinnert an 2016. Damals lagen die Ergebnisse in diesen drei entscheidenden Staaten ganz nahe beieinander, Wisconsin und Michigan gingen an Trump und Nevada an Clinton. Laut CNN und Fox News dürfte Michigan dieses Mal an Biden gehen. 17.30 Uhr – es bleibt spannend.

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