Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Nina Proll

Nina Proll ist erstaunt, welch großer Teil der Bevölkerung eigentlich völlig kritiklos alle noch so hanebüchenen Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung umsetzt und einhält.

28. November 2020 / 13:09 Uhr

Wenn Medien versagen, bleibt Schauspielerin Nina Proll „unbestechlich“

Schauspielerin Nina Proll („Vorstadtweiber“) hat schon in der Sexismusdebatte Klartext gesprochen. Jetzt platzt ihr bei den Corona-Maßnahmen der Regierung der Kragen, wie sie in einem beeindruckenden Interview mit Austrian Limited preisgibt.

Mainstream-Medien haben total versagt

Unter dem bezeichnenden Titel „Die Unbestechliche“ weicht sie erfrischend wie mutig zugleich vom allgemeinen Zeitgeist ab und sagt frei heraus, was sich viele andere vielleicht nur zu denken wagen, um keine Repressalien fürchten zu müssen. Abgerechnet wird vor allem mit den Mainstream-Medien, denen Proll Totalversagen vorwirft:

Sie wurden um 30 Millionen mit Anzeigen gekauft. Das weiß jeder, und trotzdem stört es niemanden. Ich weiß nicht, wo sind die kritischen Qualitätsmedien, die Florian Klenks und Armin Wolfs, die sonst immer empört aufspringen, wenn ein Herbert Kickl „Pieps“ sagt? Da wird dann immer gleich die Demokratie infrage gestellt. Aber jetzt, wo die Demokratie wirklich in Gefahr ist, weil permanent verfassungswidrige Gesetze erlassen, Grund- und Freiheitsrechte verletzt, die Mehrheit der Bevölkerung geschädigt und eingesperrt wird, man also die Demokratie aushebelt, fehlen solche Stimmen. Unter dem Vorwand „Gesundheit geht vor“ wird gerade die Gesundheit der einen für die Gesundheit der anderen geopfert. Und das geht demokratiepolitisch nicht.

Kritiklos gegenüber hanebüchenen Maßnahmen

Wie sie den Mund-Nasen-Schutz sehe, will der Interviewer von Nina Proll wissen, die sich in ihrer Antwort dann auf eine Expertenmeinung stützt: Franz Allerberger, der Leiter der AGES, die für die Regierung die Corona-Daten sammelt, habe gesagt:

Der Mund-Nasen-Schutz hatte in Österreich nachweislich keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen.

Für Proll heißt das nicht, dass er gar nicht schützt, sondern nur in so geringem Maß, dass man es nicht einmal messen könne. Auch Allerberger sei grundsätzlich nicht gegen Masken. Was die Schauspielerin aber verblüfft, sind die „kritiklosen Bürger“. Gegenüber Austria Limited meint sie dazu:

Wenn die Regierung sagt, wir sollen welche tragen, dann tragen wir sie, und wenn die Regierung sagt, wir sollen uns rote Hüte aufsetzen, dann setzen wir uns rote Hüte auf. Das ist die Mentalität, die sehr um sich gegriffen hat. Was mich erstaunt: Welch großer Teil der Bevölkerung eigentlich völlig kritiklos alle noch so hanebüchenen Maßnahmen umsetzt und einhält. Beispielsweise sollen wir nicht mehr an die frische Luft gehen. Warum sollen Menschen – egal ob gesund oder krank – nicht an die frische Luft gehen? Oder nachdem Theater oder Gastronomie alle Maßnahmen erfüllt und Sicherheitskonzepte erarbeitet haben, schließt man nun Theater und Gastronomie. Orte, wo es nachweislich keine Cluster gegeben hat. Das richtet mehr Schaden als Nutzen an.

Kurz hat jegliche Sachlichkeit verloren

Angesprochen auf ein Profil-Interview, in dem Nina Proll von Sebastian Kurz als „sehr beeindruckend“ geschwärmt habe, meinte sie:

Mich hat immer seine Sachlichkeit beeindruckt. Aber jetzt habe ich den Eindruck, Politiker in ganz Europa haben jegliche Sachlichkeit verloren. Man hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert, indem man Regeln aufgestellt hat, die man nicht einhalten kann, Stichwort Reisewarnungen. Und ignoriert dabei sämtliche guten Nachrichten und Erkenntnisse. Selbst die WHO hat bestätigt, dass das Virus weniger gefährlich ist als ursprünglich angenommen und warnt vor weiteren Lockdowns. Doch das wird von Politikern gar nicht wahrgenommen. Sie wollen eine Katastrophe, also kriegen wir eine …

Minderwertigkeitskomplex gegenüber Vorfahren

Nachgefragt, warum Politiker das machen sollten, meint Proll: Es sei die Sehnsucht danach, endlich einmal bei etwas wirklich Großem, Bedeutendem dabei zu sein und hier Entscheidungen treffen zu können, die bis in die Schlafzimmer der Menschen reichen würden. Es sei eine Art Minderwertigkeitskomplex unseren Vorfahren gegenüber.

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