
Wer in Deutschland Impfungen kritisch gegenübersteht, muss mittlerweile mit sozialer Ächtung und beruflichen Konsequenzen rechnen.
Foto: kfuhlert / pixabay.comCoronavirus 25. Jänner 2021 / 11:02
Sieben Mitarbeiter gekündigt: Erste Firma wirft Impf-Verweigerer hinaus
Für sieben Angestellte im deutschen Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) wird die Impfpflicht zur Realität: Weil die Pflegekräfte sich nicht gegen Corona impfen lassen wollten, setzte es fristlose Kündigungen. Eine Betroffene gibt aber nicht auf und wehrt sich mit einer Anzeige gegen ihren ehemaligen Firmenchef.
Chef kündigte alle, die auch nur zögerten
Ich verstehe nicht, warum uns so viel Hass entgegenschlägt.
Die Mitarbeiter verhielten sich respektlos. Bei meinem Vortrag hörten sie nicht zu, riefen dazwischen, schüttelten mit dem Kopf. Eine von ihnen lehnte die Corona-Impfung sogar mit den Worten ab: ,Ich lasse mir von Bill Gates keinen Chip in den Arm stecken’.
Der Chef beschimpfte uns als Aluhut-Träger. Er tat unsere Bedenken als Kindergarten ab und drohte ganz klar: ‚Lasst euch impfen, oder ihr fliegt raus!’.
Ich bin keine Impfgegnerin. Ich wollte nur ein paar Tage mehr Bedenkzeit. Es ist eine Frechheit, wenn mir jemand in so einer persönlichen Sache eine Frist setzt.
