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Zensur

Im WDR gab es einen Fall von “Blackfacing”. Vor elf Jahren, aber die Linken fanden es gestern, Sonntag, heraus und regten sich furchtbar auf, woraufhin sich der Sender nun rasch von sich selbst distanzierte und sich den Mund verbot.

15. Feber 2021 / 19:38 Uhr

“Skandal” um böses “Blackfacing” vor elf Jahren: WDR kommt nicht aus Defensive

“Wer sich distanziert, verliert”, sagte einmal der Herausgeber des Buches “Deutsche Geschichte – Europa und die Welt”, Dr. Gerd Sudholt. Diese Worte scheinen sich im Falle des WDR zu bewahrheiten. Nachdem der Westdeutsche Rundfunk nach massiver Kritik von links an angeblich “rassistischen” Aussagen einer Diskussions-Sendung bereits zurückgerudert war (unzensuriert berichtete), geht der Fall nun sozusagen in die nächste Runde.

Kritik wegen sogenanntem “Blackfacing”

Wie die Junge Freiheit berichtete, hat sich der WDR nun für einen Ausschnitt aus einer elf Jahre alten Sendung entschuldigt. Dort waren zwei schwarz angemalte Männer zu sehen. Etwas, das in den sozialen Medien angeblich für Kritik sorgte, woraufhin der Sender den Beitrag in seiner Mediathek zensierte.

“In diesem Video ist ein Ausschnitt aus 2010 enthalten, den wir entfernt haben. Er zeigt Personen mit ‘Blackfacing’ auf der Bühne. ‘Blackfacing’ wird mittlerweile im Karneval zurecht kritisiert und verpönt”, erklärte der WDR als eigenwillige Begründung. Außerdem hieß es dort: “Die Szene hätte nicht in den Zusammenschnitt aufgenommen werden dürfen.”

Distanzierung auch von Komikerin

Doch was war eigentlich passiert? In der Szene ging es um die Komikerin Désirée Nick, die in einem zur Sendung “Wider den tierischen Ernst” gehörenden Sketch zu sehen war. Bei diesem wurde sie von zwei als Ägyptern verkleideten, schwarz angemalten Männer begleitet. Wenig überraschend distanzierte sich auch Frau Nick am Sonntag von dem mehr als zehn Jahre alten Sketch und erklärte laut RND.de dazu Folgendes: “Der Auftritt wurde vom WDR konzipiert, ich kannte die beiden Jungs nicht, die da plötzlich auf der Bühne standen. Der WDR hat sich das ausgedacht, auch den Text, und war weisungsbefugt.”

Das sich richtige, Schwarze hassende Rassisten wohl kaum als Schwarze verkleiden würden, scheint den nun so aufgeregten selbsternannten Antirassisten übrigens nicht einzuleuchten. Auch die etablierten Medien sprachen diesen Gedankengang nicht an. Der WDR jedoch ist nun eine Stufe tiefer in der Abwärtsspirale hinabgegangen, denn die Linken haben Witterung aufgenommen und werden nach den ersten Distanzierungen immer weitere Forderungen stellen, um ihre Macht zu demonstrieren. Obwohl der linke Satiriker Kurt Tucholsky einst sagte, Satire dürfe alles, scheinen seine heute lebenden Genossen das anders zu sehen.

Nach “Blackfacing”-Logik müsste Karneval verboten werden

Eine Frage stellt sich zu diesem Thema aber ganz besonders: Sollten sich nach der Logik der “Blackfacing”-Verdammer nicht eigentlich alle Rassen, Berufe, Persönlichkeiten oder Nationalitäten “rassistisch” beleidigt fühlen, wenn sich jemand als sie verkleidet? Demnach müssten Karneval, Fasching, Perchtenlauf und Ähnliches generell untersagt werden. Wem das nicht einleuchtet, dem wird auch nicht einleuchten, warum es ausgerechnet böse ist, wenn sich jemand als Schwarzer verkleidet.

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