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Fotomontage / Peter Paul Bundschuh

Der Maler Peter Paul Bundschuh hat in einem Bild ausgedrückt, wie martialisch die Österreicher die Abschottung Tirols empfunden haben.

19. Feber 2021 / 16:02 Uhr

Tirol zu Unrecht abgeriegelt: Infektiologe räumt mit Mutations-Propaganda auf

Noch nie hat es eine “Reisewarnung” für ein Bundesland in Österreich gegeben, noch nie wurde ein Bundesland auf so schäbige Weise vom Rest Österreichs abgekoppelt wie Tirol. Mit Bundesheer-Soldaten, Polizei und Straßensperren haben ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz, ÖVP-Innenminister Karl Nehammer und der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober die Menschen in Tirol von heute auf morgen wie Aussätzige behandelt.

Mutation in Südafrika nicht bekannt

Und wofür das alles? Wegen der angeblichen Gefährlichkeit einer “südafrikanischen Mutation” des Coronavirus. Abgesehen davon, dass diese Bezeichnung in Südafrika überhaupt nicht bekannt ist, hat der Publizist Peter F. Mayer schon am 7. Februar in einem Gespräch mit unzensuriert von einem „unfassbaren Alarmismus“ gesprochen.

https://www.youtube.com/watch?v=2Xu9vrYg0Sw&feature=emb_logo

“Bedrohlichkeit der Mutation nichts weiter als Propaganda”

Jetzt sagt auch der Infektiologe und ehemalige Berater der deutschen Bundesregierung, Matthias Schrappe, im Focus, dass die Mutationen keinerlei Maßnahmen rechtfertigen. FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl hat das Interview auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Wörtlich meinte Schrappe:

Die Bedrohlichkeit der Mutationen ist ja nichts weiter als Propaganda. Die Studien geben es nicht her. Man muss das natürlich weiter beobachten. Aber es sieht eher danach aus, dass dort, wo starke Mutationen sind, die Zahlen ‘runter gehen. Viren verändern sich sowieso immer. Und auch die angeblich so ansteckende britische Variante hat sich bisher in der Prixis nicht zu einem großen Problem entwickelt.

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“Wenn man so weitermacht, bleibt man in Angststarre”

Schrappe warnt: Wenn man so weiter mache, werde es immer wieder ein neues Argument geben, warum man sich nicht vorwärts bewegen kann, sondern in Angststarre verharrt. Und das sei eine furchtbare Situation, in der sich die Gesellschaft befinde.

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