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Emmanuel Macron

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron befindet sich rhetorisch noch in der “Grande Nation” und vergisst die wahre Stimmung in Europa.

26. März 2021 / 14:36 Uhr

Macron spricht von “neuem Weltkrieg“ und erntet Spott

Immer mehr Menschen zweifeln an den politischen Entscheidungen und Corona-Erzählungen, die seit mehr als einem Jahr tagtäglich über den Äther rauschen und das Leben der Menschen einschränken. Weder kennt jeder jemanden, der am Coronavirus verstorben ist, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) es prophezeit hatte, noch sind die Krankenhäuser von Corona-Patienten überfüllt, und auch die Sterblichkeit bleibt – zum Glück – weit hinter dem zurück, was man gemeinhin unter einer Pandemie versteht.

Aktion erzeugt Reaktion

Je stärker die Zweifel der Menschen werden, desto schriller die Propaganda des politischen und medialen Establishments. Aktuell übertraf Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Angst-Rhetorik sogar noch. Er sprach tatsächlich davon, dass wir uns wegen des Coronavirus in einem „Weltkrieg neuer Art“ befänden.

Seiner Ansicht nach würden nämlich Russland und China mithilfe von Corona-Impfstoffen versuchen, Einfluss auf die Europäische Union zu nehmen. Diese müsse aber souverän bleiben, weshalb er ankündigte, dass die EU in den nächsten Monaten die Herstellung von Impfstoffen beschleunigen wolle. In klassischer französischer Überheblichkeit kündigte Macron an, die EU werde zum größten Corona-Impfstoff-Produzenten der Welt werden.

Viel Wind um nichts

Der Spott ließ nicht lange auf sich warten. Der Hersteller des russischen Corona-Impfstoffs „Sputnik V“, der sich als weit weniger problematisch erweist als etwa sein Pendant AstraZeneca aus dem Westen und der auch zur Verfügung steht, hatte umgehend ein Angebot für den Franzosen: Die EU könnte gerne von den Kapazitäten der russischen Hersteller Gebrauch machen. Mehr noch, sie könnte das russische Präparat in Lizenz selbst produzieren:

Die Herstellung von unterschiedlichen Impfstoffen ist der Weg zu einer Vakzin-Unabhängigkeit. Gemeinsam sind wir stärker!

Doch das hatte Macron nun sicher nicht gemeint. Was die heuchlerische Angstrhetorik ein zweites Mal entlarvt: Um die Gesundheit der Europäer dürfte es also nicht gehen.

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