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Die SPD, die den nächsten Kanzler stellen will, hält es anscheinend nicht für wichtig an den Mauerbau zu gedenken (auf dem Bild Panzer in Berlin).

DDR

18. August 2021 / 19:54 Uhr

SPD und Linkspartei erinnerten nicht an den Bau der Mauer

Am Freitag, den 13. August, jährte sich der Bau der Berliner Mauer zum 60. Mal. Fast alle Parteien und Medien erinnerten an das tragische Ereignis deutscher Geschichte. Die SPD und die Linkspartei hingegen erwähnten auf ihren offiziellen Facebook-Seiten das Ereignis mit keinem Wort.

“Fridays for Future” statt Mauer-Gedenken

Auf den offiziellen Seiten der SPD (210.000 Abonnenten) und der Linkspartei (260.000 Abonnenten) im weltweit größten sozialen Medium Facebook suchte man am Freitag vergeblich nach mahnenden oder erinnernden Worten zum 60. Jubiläum des Mauerbaus. Die SPD berichtete statt dessen von einem Wahlkampfauftritt des Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl Olaf Scholz in Bochum. Die Linkspartei berichtete über die Erderwärmung und „Fridays for Future“.

Schweigen gibt tiefen Einblick in SPD-Denken

Während das ausbleibende Erinnern der Linkspartei als offizieller Rechtsnachfolger der kommunistischen SED zu erwarten war, ist das Schweigen der SPD verstörend. Immerhin ist die Partei Teil der Bundesregierung und möchte nach der Wahl im September den Kanzler stellen. Zwar erinnerte der Spitzenkandidat Olaf Scholz knapp auf seiner eigenen Seite an den Mauerbau, er zählt jedoch zum „liberalen“ Flügel der Partei. Die offizielle SPD-Seite hingegen gibt einen besseren Einblick in deren Denken.

Unzensuriert berichtete ausführlich

Der Mauerbau war der Beginn der fast 30-jährigen Teilung Berlins. An der Grenze oder an deren unmittelbaren Folgen starben rund 400 Deutsche. Alle anderen großen Parteien, selbst die Grünen, sowie die Medienlandschaft erinnerten an das Ereignis. Unzensuriert berichtete zum gegebenen Anlass über die Geschichte der Mauer mit einer eigenen Artikelreihe.

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