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Die KPÖ Steiermark, die bald in Graz das Sagen haben wird, veröffentlichte im Jahr 2014 einen Jubel-Artikel über den kommunistischen Diktator Wladimir Lenin.

1. Oktober 2021 / 07:00 Uhr

So “harmlos” ist die Grazer KPÖ: Überzeugte Kommunisten, mit einem Hang zur Lenin-Verehrung

Seit dem Erdrutschsieg der KPÖ bei den Gemeinderatswahlen in Graz (der vor allem der niedrigen Wahlbeteiligung und Protestwählern geschuldet war), überschlagen sich heimische Mainstream-Medien und die Kommunisten selbst, die Partei als handzahme “Quasi-Sozialisten” zu verkaufen. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass in Graz künftig beinharte kommunistische Ideologen das politische Geschehen bestimmen werden.

Jubel-Artikel über Lenin

So findet sich beispielsweise ein bezeichnender Beitrag auf der Webseite der KPÖ Steiermark vom 24. Jänner 2014. Der Titel: “Zehn lebendige Lehren – Rede zum Lobe Lenins aus Anlass seines 90. Todestages”. In folgendem Artikel wird das Leben und Wirken des kommunistischen Sowjet-Diktators Wladimir Iljitsch Lenin bejubelt. Übernommen wurde der Beitrag des Autors Dietmar Dath von der linksaußen Zeitung Junge Welt.

Anlässlich des 90. Todestages Lenins, der unter anderem für Folter, Mord, Deportation und Verfolgung tausender politisch Andersdenkender verantwortlich war, steht schon in der Einleitung folgendes geschrieben:

Es liegen mindestens 100 Gründe vor, weshalb die Menschheit von Glück sagen kann, daß es Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, gegeben hat, und mindestens noch mal 100 dafür, daß sie sich wünschen muß, es gäbe ihn wieder.

Grazer Neo-Bürgermeisterin “überzeugte Kommunistin”

In das Bild dieser fragwürdigen Einstellung zu den Gräultaten kommunistischer Herrscher passt auch die Neo-Bürgermeisterin von Graz, Elke Kahr. Sie betonte – wie unzensuriert berichtete – im Jahr 2012 in einem Interview, dass sie eine “überzeugte Kommunistin” sei und es für sie unter Kommunisten großartige Persönlichkeiten gab, auf die sie stolz sei. Ob damit auch Massenmörder Lenin gemeint war?

KPÖ-Mandatar mit weiterem Skandal

Einen weiteren Skandal muss die KPÖ aktuell auch mit ihrem Mandatar Werner Murgg ausbaden. Dieser trat vor einiger Zeit im Staatsfernsehen Weißrusslands auf und kritiserte dort die westlichen Sanktionen gegen das Land.

Die KPÖ zeige damit jedenfalls ihr wahres Gesicht, so FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann zu der Causa. Die Parteispitze der KPÖ müsse sich nun von den Aussagen Murggs distanzieren, um weiteren Schaden vom Land Steiermark abzuwenden. “Wenn dies nicht geschieht, ist zu befürchten, dass die internationale Reputation der Steiermark und der Menschenrechtshauptstadt Graz massiv leidet”, so Hermann.

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