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Wolfgang Mückstein und Impfung

Der grüne Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein konnte die Menschen nicht davon überzeugen, sich impfen zu lassen. Seit Wochen bewegt sich beim Impfen kaum noch was.

5. Oktober 2021 / 16:51 Uhr

Österreicher lassen sich von Kurz und Co. nicht erpressen! Impfstoff wird Ladenhüter

ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz, der grüne Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und in Wien auch noch SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig haben die Schrauben bezüglich Impfung nochmals angezogen und mit verschärften Maßnahmen nahe dem Impfzwang agiert. Doch die Österreicher ließen sich von der Politik nicht erpressen, verzichteten zum Beispiel lieber auf den Besuch der Nachtgastronomie, bevor sie sich dem Impfdruck beugten.

Impfdosen werden zu Ladenhütern

Das Ergebnis ist für Kurz und Co. ernüchternd: Am Sonntag kam es mit 1.600 Impfstichen in Österreich zu einem neuen Tiefpunkt. Seit Wochen bewegt sich beim Impfen kaum noch etwas. Der Stand von 60 Prozent der vollständig Geimpften verändert sich nur marginal. Da die einmal geöffneten Gefäße innerhalb weniger Stunden verimpft werden müssen, es aber nicht genügend Impfwillige gibt, müssen Vakzine weggeworfen werden.

Strategie ging daneben

Die Strategie der schwarz-grünen Regierung und des SPÖ-Bürgermeisters in Wien, die Bevölkerung mit Einschränkungen zum Impfen zu bewegen, ging daneben. Vielmehr trieb man die Menschen damit in einen „Jetzt erst recht nicht“-Standpunkt. Dass diese Politiker mit ihrer Methode falsch lagen, kann man allein bei zwei Volksbegehren ablesen: So gab es ein Volksbegehren „Impfpflicht: Notfalls JA“ und gleichzeitig ein Volksbegehren „Impfpflicht: Striktes NEIN“. Mit dem amtlichen Endergebnis ist klar: Die Initiative FÜR die Impfpflicht ist mit 65.729 Unterschriften krachend gescheitert, die Initiative GEGEN die Impfpflicht war mit 269.391 erfolgreich und hat die Impf-Fanatiker deutlich hinter sich gelassen.

Nehammer zwingt Polizisten zum Stich

Da das Vertrauen, dass die Impfung gegen das Coronavirus ausreichend wirkt, sinkt und die Politik die Entwicklung erkennt, wird der Impfdruck immer mehr an die Arbeitgeber weitergegeben. Das ÖVP-Innenministerium unter Karl Nehammer verlangt ab nun von Bewerbern einen Nachweis über die Corona-Vollimmunisierung. Sollte dieser nicht zum Zeitpunkt der Bewerbung für den Polizeidienst vorliegen, so muss er spätestens bei der polizeiärztlichen Untersuchung vorgewiesen werden.

Impfdruck am Arbeitsplatz

Wie berichtet, wird den Mitarbeitern bei Magna Steyr in Graz der Zutritt zu der Werkskantine untersagt, sollten sie nicht genesen oder geimpft sein. Sogar bei der Raiffeisen Landesbank für Wien und Niederösterreich wird – wie unzensuriert herausfand – eine Richtlinie für Bewerbungen ausgearbeitet, in der eine Impfpflicht vorkommen könnte. Zudem gibt es viele Beispiele, wo Arbeitgeber mit Entlassung drohen, sollten sich die Mitarbeiter gegen den Stich wehren. Sogar das AMS drohte, Impfverweigerern das Arbeitslosengeld zu streichen, sollten sie einen Job ablehnen, weil dafür eine Impfung verlangt wird.

Personalnot, wo es Impfpflicht gibt

Dass es auch anders geht, zeigt der Welser FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl. Die Stadtverwaltung, meinte er gegenüber unzensuriert, würde auf ihre Mitarbeiter keinen Impfdruck ausüben. Dort, wo Impfdruck herrsche, würden Menschen aufhören, zu arbeiten, und es gebe Personalnot, zum Beispiel beim Pflege- oder Krankenhaus-Personal.

Da braucht man sich nicht zu wundern, dass 20 Prozent der Pflegekräfte ans Aufhören denken. Nicht nur aufgrund psychischer Belastung, sondern auch, weil der Impfdruck in den Pflegeberufen immer stärker wird und es ein regelrechtes Mobbing gegen Personen gibt, die den Stich verweigern, wie das medizinische Personal bei einem Protest vor dem Bundeskanzleramt anprangerte.

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