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Sebastian Kurz

Welcher Bundeskanzler hat ohne Not so viel Schaden angerichtet, wie Noch-Bundeskanzler Sebastian Kurz?

8. Oktober 2021 / 19:55 Uhr

In der Stunde der Entscheidung: Bilanz des “Corona-Kanzlers” ist verheerend

Noch ist Sebastian Kurz (ÖVP) als österreichische Bundeskanzler im Amt. Wie immer die aktuelle Krise ausgehen wird, Kurz wird jedenfalls als “Corona-Kanzler” in die Geschichte Österreichs eingehen.

Bilanz eines Panikmachers

Sein „Verdienst“ sei an dieser Stelle noch einmal dargestellt und zwar anhand der Zahlen des Jahres 2020, das statistisch abgeschlossen ist und sich zum Vergleichen eignet.

Der bekannteste Satz von Kurz aus dieser Zeit, dem 30. März 2020, klingt noch in den Ohren:

Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist.

Auf einen “Corona-Toten” kommen mehr als fünf Herz-Kreislauf-Tote

Österreichs erster “Corona-Toter” (“an oder mit” dem Virus verstorben) wurde am 12. März 2020 gemeldet. Bis Jahresende wurden es – bedauerliche – 6.477 (im Vergleich starben in dieser Zeit an Herz-Kreislauf-Krankheiten 32.678 und an Krebs 20.969 Österreicher). Bei einer Jahresdurchschnittsbevölkerung Österreichs im Jahr 2020 von 8.917.000 ergibt das eine Corona-Sterblichkeit von 0,069 Prozent.

Der Höchststand der Corona-Hospitalisierungen seit Corona-Beginn wurde am 20. November 2020 erreicht mit 3.942 PCR-Test-Positiven. Zwischen Ende Oktober 2020 und Ende April 2021 betrug die Hospitalisierungsrate zwischen 0,01 und 0,044 Prozent. Die meiste Zeit lag sie bei 0,015 bis 0,02 Prozent.

Wie viel Gesundheit ist nötig?

99,95 Prozent der Bevölkerung waren selbst auf diesem Höhepunkt gesund oder (eine kleinste Minderheit) ohne gefährliche Symptome zu Hause.

Ab wann herrscht Gesundheit in einem Land? Genügen 99,95 Prozent oder wie aktuell 99,99 Prozent nicht? Müssen die Freiheits- und Grundrechte deshalb eingeschränkt werden?

Politik-Versagen

Noch offensichtlicher wird das Versagen von Kurz bei einem Vergleich. So findet man auf der ORF-Seite einen Beitrag mit der Schlagzeile:

Influenza-Epidemie: Bis zu 6.100 Tote in Österreich

Es ist kein Datum bei dem Beitrag angegeben, der Artikel stammt aber von November 2001. Gemeint ist im Beitrag die Grippesaison 1998/99.

Elf Prozent mehr Tote in einem Drittel der Zeit

Diese Toten, bei damals deutlich weniger Bevölkerung, starben nicht, wie 2020, in neun Monaten, sondern in nur drei Monaten (Dezember 1998 bis Februar 1999). Bei einer Jahresdurchschnittsbevölkerung 1998 von 7.977.000 lag die Influenza-Sterblichkeit (drei Monate) 1998/99 bei 0,076 Prozent.

Das sind elf Prozent mehr Tote in drei Monaten, als an (oder mit) Corona in neun Monaten gestorben sind!

Gleiche Opfergruppe bei Corona und Grippe

Bezeichnender Satz aus dem ORF-Beitrag:

Die Übersterblichkeit ereignet sich ausschließlich bei den über 60-Jährigen.

Genau das gilt auch bei Corona, allerdings wird da grundsätzlich von über 65-Jährigen gesprochen, noch zutreffender wäre über 70-Jährige.

Verantwortung von Kurz

Niemand wäre damals auf die Idee gekommen, die Bevölkerung einzusperren, zu verängstigen und zur Grippe-Impfung zu nötigen und die Wirtschaft an die Wand zu fahren. Das alles blieb Kurz vorbehalten. Das ist seine Bilanz als Bundeskanzler, dafür trägt er die Verantwortung.

Er hat Österreichs Volkswirtschaft mit seiner Politik maximalen Schaden zugefügt, die Menschen verängstigt und zu einer experimentellen Impfung gedrängt und die Grund- und Freiheitsrechte eingeschränkt, wie seit 1955 (Abzug der Besatzungstruppen) niemand mehr. Auch diese Bilanz sollte in die Bewertung seiner Regentschaft in dieser Stunde einbezogen werden.

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