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Intensivstation

Zahlen aus dem Gesundheitsministerium belegen, dass schon ein Viertel der Corona-Intensivpatienten vollständig “immunisiert” sind. Hat die Regierung die Lage noch im Griff?

5. November 2021 / 17:02 Uhr

Noch Fragen? Fast ein Viertel der Intensivpatienten “vollimmunisiert”

Jetzt werden wohl auch die letzten Impf-Fanatiker den Stich skeptischer sehen! Wie heute, Freitag, bekannt wurde, war fast ein Viertel der an Covid-19 erkrankten Personen, die am Dienstag in Österreich auf Intensivstationen behandelt werden mussten, vollständig gegen das Coronavirus geimpft.
Zahlen stammen aus dem Gesundheitsministerium
Entsprechende Zahlen hat die APA auf Nachfrage beim Gesundheitsministerium veröffentlicht.
Noch dramatischer als auf den Intensivstationen ist die Situation auf den Normalstationen: Da lag der Anteil der zwei Mal geimpften sogar bei 43,6 Prozent.
Schwere Erkrankung trotz Impfung
Laut den Angaben waren am 2. November von den damals 304 intensivpflichtigen Covid-19-Patienten 74 im Besitz eines gültigen Impfzertifikats. 24,3 Prozent der Betroffenen hatten somit die für eine vollständige Impfung erforderlichen Dosen erhalten und waren nach Impfdurchbrüchen dennoch schwer an Covid-19 erkrankt.
Fast Hälfte der Normalstation-Patienten mit Impfdurchbrüchen
Interessant: Von den österreichweit 1.338 Covid-19-Patienten auf Normalstationen waren am Dienstag 583 vollständig geimpft. 755 waren nicht oder nicht vollständig geimpft, womit deren Anteil auf den Covid-19-Normalstationen 56,4 Prozent ausmachte.
Das heißt, dass bei knapp der Hälfte der Spitalspatienten, die wegen Covid-19 ins Krankenhaus mussten, die vollständige Impfung nicht gewirkt hat.
FPÖ-Warnungen vor größter Corona-Welle haben sich bestätigt
Zuletzt wurden bundesweit fast 9.400 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet, das ist schon fast “Pandemie-Rekord”. 32 Personen sind seit gestern, Donnerstag, an oder mit Covid verstorben. Experten rechnen im November mit 15.000 bis 20.000 Neuinfektionen pro Tag, wenn nicht ein Wunder geschieht. „Es bestätigt sich jetzt, wovor ich bereits vor über einer Woche gewarnt habe. Die aktuelle Corona-Welle wird die mit Abstand größte sein. Grund dafür ist das strategische Versagen der Regierung mit ihrem völlig eindimensionalen Fokus auf die Impfung, deren Scheitern nun eine explosionsartige Ausbreitung des Virus vor allem unter den Geimpften möglich macht“, kommentierte FPÖ-Parteichef Herbert Kickl die eskalierende Lage.
Plant Regierung unkontrollierte Durchseuchung der Bevölkerung?
Glaubhafte Gerüchte besagen mittlerweile, dass die Regierung die Lage nicht mehr in den Griff bekommt und deshalb eine unkontrollierte Durchseuchung der Bevölkerung in Kauf nehmen will. Kickl forderte Kanzler Aelxander Schallenberg und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein auf, umgehend zu diesen Gerüchten Stellung zu nehmen.
FPÖ-Chef Kickl bietet “Plan B” als Lösung an
Der FPÖ-Obmann warnte zugleich vor einer unkontrollierten Durchseuchung und appellierte dringend an die Verantwortlichen, den von ihm präsentierten “Plan B” gegen das Coronavirus umzusetzen, der im Wesentlichen aus flächendeckenden Antikörpertests, Freiwilligkeit bei Tests und Impfungen und einer sofortigen ärztlichen Behandlung erkrankter Personen besteht, noch bevor diese im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation landen. „Dieser Plan B ist die einzige Möglichkeit, jetzt das völlige Chaos zu verhindern und den von der Regierung selbst herbeigeführten Widerspruch zwischen Freiheit und Gesundheit in ein Miteinander aufzulösen“, sagte Kickl.

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