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Das Durchschnittsalter der Corona-Toten ist hoch, hierzulande sogar höher als beim Durchschnittsösterreicher.

8. November 2021 / 17:57 Uhr

Seit eineinhalb Jahren unverändert: Was über Corona-Tod oder Überleben entscheidet

Während in Österreich wenig differenziert wird, ist Italien etwas ehrlicher, was die Ursache für die Corona-Todesfälle betrifft. Und Italien meldete viele Corona-Tote, eine höhere Corona-Sterblichkeit als etwa in Österreich oder der Bundesrepublik Deutschland.
Wissensstand seit eineinhalb Jahren
Seit Auftauchen des Coronavirus werden die Umstände bei Corona-Todesfällen genau beschrieben. So meldete das staatliche „Institut für Gesundheit“ schon im April 2020, dass 99,2 Prozent der Corona-Toten Vorerkrankungen hatten. Ihr Durchschnittsalter lag bei beachtlichen 79,5 Jahren.
In diesem Oktober wieder ein neuer Bericht. Mit demselben Ergebnis. Demnach waren 97 Prozent der Corona-Toten wegen teils schwerer Vorerkrankungen in Behandlung, als sie starben.
Entscheidung über Leben und Tod
Für die Gefährlichkeit von Covid-19 ist also entscheidend, ob ein Mensch gesund oder schwer krank ist. Das weiß man seit Mitte April 2020, unverändert, doch es schert in der Regierung keinen.
Wer gesund ist, steckt Corona in der Regel nach einiger Zeit weg, ältere und Personen mit Vorerkrankungen nicht. All das gilt in der Medizin für viele Krankheiten, doch für Covid-19 scheint es noch einmal entdeckt werden zu müssen.
Zweitälteste Bevölkerung der Welt
Und Italien weist noch einen Umstand auf, der die hohe Corona-Sterblichkeit begünstigt. So verfügt das Land über die zweitälteste Bevölkerung der Welt: 23 Prozent der Einwohner sind älter als 65 Jahre, nur in Japan sind es noch mehr, nämlich 28 Prozent.
Sogar im kinderarmen Deutschland liegt der Anteil an über 65-Jährigen erst bei 21 Prozent. Und je älter die Menschen sind, umso mehr Vorerkrankungen weisen sie auf.
Schlechte Nachricht für Impf-Fanatiker
In allen Staaten wurde eine Impf-Hierarchie eingeführt. Die besonders verletzliche Gruppe der betagten Menschen wurde im besten Sinne der Fürsorge und der Annahme, dass die Impfung vor Corona schütze, zuerst geimpft.
Die italienischen Zahlen zeigen jedoch, dass dies ein Schuss ins Knie war. Denn eine stichprobenartige Analyse der Krankenakten zeigte, dass sich bei Geimpften wesentlich häufiger Vorerkrankungen feststellen ließen als bei Ungeimpften. Es kommt also nicht auf den Impfstatus des Verstorbenen an, sondern auf seine Vorerkrankungen. Auf gut Deutsch: Die Impfung hat wenig Einfluss, ob man an Covid-19 stirbt. Ist sie dann wirklich sinnvoll?

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