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Intensivstation

Aktuell wird mit der Urangst der Menschen “gespielt”, wonach sie keine Hilfe bekommen, wenn sie erkranken, woran auch immer. Doch das ist unlauter, wie die Zahlen zeigen.

10. November 2021 / 18:41 Uhr

Die Widersprüche zwischen Medien-Berichterstattung und den nackten Zahlen

„Charité: Intensivstationen füllen sich `mit beängstigender Geschwindigkeit`“ – so titelte die Berliner Zeitung am vergangenen Wochenende.
11,5 Prozent der Intensivbetten Berlins mit Corona-Patienten belegt
Sie zitierte den Charité-Personalrat Jörg Pawlowski, der berichtete, dass am Samstag 50 Männer und Frauen wegen Corona in den Krankenhäusern des stadteigenen Krankenhausträgers Charité mit 3000 Betten auf der Intensivstation lagen.
Insgesamt 11,5 Prozent der Intensivbetten in Berlin seien nach Senatsangaben mit Corona-Patienten belegt. Die entsprechende Ampel im Warnsystem des Landes steht auf Gelb.
„Spiel“ mit der Urangst
Politiker schlagen Alarm, weil die Intensivstationen zu überlasten drohen. Und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) hat auch gleich einen Sündenbock: die Ungeimpften. Er erklärte am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“:

Wir haben eine Pandemie der Ungeimpften. Und wir werden niemanden mehr garantieren können, der ungeimpft ins Krankenhaus kommt, dass er überhaupt noch in Thüringen behandelt wird.

Es steht also schlecht um die Hilfe, die Deutsche erwarten dürfen, wenn sie erkranken, woran auch immer – ein, ja DAS Schreckenszenario für jeden Menschen, allein gelassen zu werden, wenn er medizinische Hilfe braucht!
Panikmacherei
Und tatsächlich steigt die Bettenbelegung auf den Intensivstationen. Der DIVI-Report der „Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin“ meldet, Stand heute, Mittwoch, dass aktuell 2.739 Intensivpatienten wegen Covid-19 in Deutschland medizinisch betreut werden. Das sind 52 mehr als am Vortag.
So dramatisch diese Zahl bzw. die Steigerung klingt, die Situation ist viel weniger beunruhigend, als es die Mainstream-Medien glauben machen! Denn am Jahresanfang waren es mehr als doppelt so viele Corona-Intensivpatienten als jetzt, Mitte November!
Seltsame Gesundheitspolitik
Von den aktuell 23.169 Intensivbetten sind immer noch 2.417 frei. Wohlbemerkt leistet sich kein Staat gerne freie Krankenhausbetten, zu keiner Zeit, da sie auch unbenützt hohe Kosten verursachen. Das bedingt, dass in der kalten Jahreszeit stets „Spitz auf Knopf“ mit Krankenhausbetten kalkuliert ist. Im Sommer liegt ohnedies eine enorme Überkapazität vor.
Zu dem kommt, dass vor eineinhalb Jahren noch 40.000 Intensivbetten zur Verfügung standen. Jetzt gibt es davon nur noch gut die Hälfte! Und das bei einer ach so gefährlichen „Pandemie“, die „die Intensivstationen „mit beängstigender Geschwindigkeit“ füllt.

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