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Peter Hacker

SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker will der Empfehlung einer renommierten Virologin der MedUni Wien nicht folgen und setzt weiter auf Massen-PCR-Tests.

13. Jänner 2022 / 16:10 Uhr

SPÖ-Stadtrat Hacker stellt sich über Expertise einer renommierten Virologin, die PCR-Tests für sinnlos hält

Ein gutes Beispiel dafür, dass – vor allem in Wien – nicht Virologen über Corona-Maßnahmen entscheiden, sondern Politiker, die sich in der „Pandemie“ profilieren wollen, liefert der Wiener SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Er stellt sich über den medizinischen Rat einer Fachärztin.
PCR-Tests nicht mehr “kreuz und quer” durchführen
Die renommierte Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl, Leiterin des Zentrums für Virologie der MedUni Wien, schlägt nämlich vor, PCR-Tests nicht mehr „kreuz und quer“ durchzuführen, sondern stattdessen mehr auf FFP2-Masken zu setzen. In einem in diversen Medien zitierten Puls4-Interview sagte Puchhammer-Stöckl am Mittwoch in Bezug auf die Omikron-Variante:

Das Virus vermehrt sich so schnell, dass wenn Sie einen Test gestern in der Früh gehabt haben, Sie nicht sicher sein können, ob Sie nicht heute ein Superspreader sind.

Ansteckung jederzeit möglich
Grundsätzlich ist das nichts Neues, denn das Ergebnis eines PCR-Tests bekommen die Personen in der Regel nach einem Tag (manchmal noch später). In dieser Zeit kann sich jeder, der einen Test durchführte, schon längst wieder mit dem Virus angesteckt haben. Das war auch vor der Omikron-Mutation schon so, weshalb es verwundert, dass die Virologin erst jetzt zu diesem Schluss kommt.
Kurioses Argument von Hacker
SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker denkt aber noch immer nicht daran, die teuren PCR-Tests, die laut Puchhammer-Stöckl eigentlich sinnlos sind (außer bei vulnerablen Gruppen), zu minimieren. Er werde der Empfehlung der Frau Professor Puchhammer sicher nicht folgen, konterte Hacker, ebenfalls auf Puls4. Sein kurioses Argument für die Beibehaltung:

Ein Viertel der Wiener Bevölkerung hat an einem Tag Tests abgegeben, da fang’ ich doch nicht an zu diskutieren, ob das sinnvoll ist, oder nicht.

Zu PCR-Tests gezwungen
Was ist das für eine Begründung? Hacker weiß ganz genau, dass deshalb so viele Menschen in Wien PCR-Tests machen, weil sie durch die Verordnungen – nicht zuletzt auch durch die Verschärfungen der SPÖ-regierten Stadt – dazu gezwungen werden.
Dass eine renommierte Virologin das jetzt in Frage stellt, passt dem selbstgefälligen SPÖ-Mann gar nicht ins Konzept. Was sinnvolle Maßnahmen in der “Pandemie” sind, wissen Hacker und der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) anscheinend besser als die dafür ausgebildeten Ärzte.

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