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Herbert Kickl

FPÖ-Parteichef Herbert Kickl schrieb die Corona-Maßnahmen-Lockerungen nicht der Vernunft der Regierung zu, sondern dem “Muffensausen” der ÖVP vor dem Korruptions-U-Ausschuss.

16. Feber 2022 / 12:01 Uhr

Echter Freiheitstag nur ohne Impfzwang! Kickl ortet „seltsame Wandlung der Kerkermeister“

FPÖ-Parteichef Herbert Kickl machte heute, Mittwoch, in einer Pressekonferenz in Wien klar, dass es für ihn einen Freiheitstag nur ohne Impfzwang geben könne. Der Regierung warf er die Flucht nach vorne vor, um von einer neuen Bedrohungslage, dem ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss, abzulenken.
Impfpflichtgesetz “schreddern”
Kickl ortete zudem eine „seltsame Wandlung der Kerkermeister der vergangenen Jahre“, die jetzt „hirnrissige Maßnahmen“ fallen lassen würden, obwohl es keine neuen epidemiologischen Erkenntnisse dafür gäbe. Es habe sich an der Lage nichts geändert. Er, Kickl, freue sich über jede Lockerung, jedoch könnte die Freude größer sein, wenn auch die Impfpflicht wegfallen würde. Kickl wörtlich:

Weg mit der Impfpflicht, ab in den Kübel, oder dass es auch die ÖVP versteht: schreddern.

Maßnahmenkritiker behielten recht
Dass spät, aber doch Lockerungen erfolgen würden, sei ein Riesenerfolg für die FPÖ und der Protestbewegung im Land, die für ihre Haltung lange Zeit gescholten und gedemütigt worden wären. Heute könne man sagen, dass die Maßnahmenkritiker recht behalten hätten, die Corona-Dogmatiker nicht.
“Lockdown” ohne Auswirkungen auf Virusgeschehen
Es habe sich als richtig herausgestellt, dass positive Corona-Tests keinen Nachweis für eine Erkrankung erbringen würden, dass der „Lockdown“ keine Auswirkungen auf das Virusgeschehen hatte, sondern im Gegenteil viel Schaden angerichtet habe, dass sogar die WHO feststellte, dass das Maskentragen außerhalb des medizinischen Bereichs sinnlos sei. Und schließlich habe die Impfung gezeigt, dass das angegebene absolute Wirkungsversprechen nicht gehalten habe. Und dass es auch kein Massensterben – wie von den Corona-Hysterikern prophezeit – gegeben habe.
Fakten ignoriert, Kritiker diffamiert
Es hätte schon lange genügend Gründe zur Entwarnung gegeben, doch die Regierung habe alle Fakten ignoriert, Kritiker diffamiert und als ultimative Perversion auch noch die Impfpflicht draufgesetzt. Anstatt einen Freiheitstag schon am 26. Oktober auszurufen, wie ihn die FPÖ vorschlug, agierte die „dümmste und sadistischte Regierung Europas“ mit hirnlosen Maßnahmen weiter.
Kickl nannte dafür folgendes Beispiel: Als endlich der „Lockdown für Ungeimpfte” aufgehoben worden sei, ließ man die „2G-Regel” im Handel und in der Gastronomie aufrecht – ein Paradoxon.
Lockerungen wegen neuer Bedrohungslage für die ÖVP
Dass die schwarz-grüne Regierung ausgerechnet jetzt Lockerungen vornehme, habe laut Kickl mit einer neuen Bedrohungslage zu tun, die durch den Korruptions-Untersuchungsausschuss auf die ÖVP und ihre Galionsfiguren Wolfgang Sobotka und Johanna Mikl-Leitner, die der FPÖ-Parteichef als „Konstante des Bösen“ bezeichnete, zukommen werde.
“Muffensausen” bei der Volkspartei
Lockerungen der Corona-Maßnahmen würden nicht aufgrund der Vernunft erfolgen, sondern wegen des „Muffensausens“ bei der Volkspartei, die nun im Visier akribischer parlamentarischer Untersuchungen sein würde. Die Kerkermeister von gestern könnten aber nicht die Freiheitskämpfer von heute werden, richtig wären vielmehr „tätige Reue“ und Neuwahlen. Denn wer zu spät komme, den bestrafe das Leben. In diesem Fall würde die Strafe durch die Wähler erfolgen.
Appell an den Verfassungsgerichtshof
An den Verfassungsgerichtshof (VfGH), der letzten institutionellen Hoffnung der Österreicher, nachdem Bundespräsident Alexander Van der Bellen offensichtlich alles unterschreiben würde, was man ihm vorlegt, appellierte Kickl, die Grund- und Freiheitsrechte zu retten und die Impfpflicht auf die nächste Tagesordnung zu setzen. Die Öffentlichkeit habe ein Recht auf rasche und transparente Entscheidung.

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