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Bauarbeiter

Steigende Preise für Stahl, Kunststoffwaren, Holz und Polystyrol-Schaumstoffplatten machen das Bauen immer teurer.

20. Feber 2022 / 07:59 Uhr

Gute Chancen für Unwort des Jahres: „vorübergehend“

Seit Anfang 2021 kennen wesentliche Inflationsindikatoren nur noch eine Richtung: steil nach oben. So bedeuten Preisanstiege bei Energie und Rohstoffen immer zeitversetzt auch Preisanstiege in allen anderen Sektoren.

Falsche Einschätzung der Europäischen Zentralbank

Ende 2021 wirkte sich dies bereits mit einer Inflationsrate von knapp fünf Prozent aus, mittlerweile liegt sie darüber. Die Einschätzung der Europäischen Zentralbank, wonach diese dramatisch hohe Inflationsrate nur „vorübergehend“ sei, erweist sich als falsch. Das Wort „vorübergehend“ hat gute Chancen, zum Unwort des Jahres 2021 zu werden.

Baukostenindex plus 11,9 Prozent

Ein wichtiger Indikator für die Preisentwicklung ist immer auch der Bau. Im heurigen Jänner legte der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau im Vergleich zum Vorjahr um 11,9 Prozent zu. Das ist auch eine Steigerung von 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie die Statistik Austria bekanntgab.

Besonders zogen die Preise beim Tief-, Brücken- und Siedlungswasserbau an, was auf die hohen Stahlpreise zurückzuführen ist. Ebenso kräftig steigen die Preise für Kunststoffwaren, Holz und Polystyrol-Schaumstoffplatten.

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