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Albert Bourla

Pfizer-Chef Albert Bourla erzählte im einem Interview über die Entwicklung des Corona-Impfstoffs – alles in allem nicht sehr vertrauenerweckend.

14. März 2022 / 18:26 Uhr

Entscheidung für Corona-Impfstoffe: Pfizer-Chef folgte nicht wissenschaftlichen Erkenntnissen?

Pfizer-Chef Albert Bourla gehört nicht nur zu den größten Profiteuren der Corona-Maßnahmen der Regierungen. So konnte der US-Pharmariese 2021 seine Verkaufserlöse auf 71 Milliarden Euro fast verdoppeln.
Medienpräsenter Firmenchef
Bourla hat sich auch immer wieder medienwirksam dafür eingesetzt, dass der von Biontech/Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff sicher und gut sei. Diejenigen, die die mRNA-Impfstoffe kritisierten, betrachtete er als „eine kleine Gruppe von ‘Kriminellen’, die Ängste von Impfskeptikern ausnützten“, wie die Washington Post berichtete.
Genau dieser Tageszeitung gab Bourla vergangene Woche ein Interview.
Laute Zweifel an Technologie
Darin zeigte er sich nicht mehr von der Sicherheit und Effizienz des Corona-Impfstoffs überzeugt. Im Gegenteil. Er gab zu, dass Pfizer mit der mRNA-Technologie in Wirklichkeit nur wenig Erfahrung gehabt hat. Man hätte nur zwei Jahre daran gearbeitet, und „tatsächlich war mRNA eine Technologie, die bis zu diesem Tag nie ein einziges Produkt hervorbrachte, keinen Impfstoff, keine andere Medizin“.
Folglich war er „überrascht“, als man ihm just einen Impfstoff mit dieser genbasierten Technologie als „richtigen Weg“ vorschlug. Und weiter:

Ich stellte das in Frage.

Entscheidung des Instinkts
Doch sein Team überzeugte ihn, und er „folgte seinem Instinkt, dass sie wissen, was sie sagen. Sie sind sehr gut, und wir haben damals diese sehr schwierige Entscheidung getroffen.“ Und seither sind hunderte Millionen Menschen damit geimpft worden. Wer die Vorschriften für die Entwicklung von Medikamenten und Impfungen kennt, staunt.
Alles in allem klingt das nicht nach „wissenschaftlich erwiesen“, wie uns die Politiker seit eineinhalb Jahren weismachen wollen.
„Laborratten“ im wahrsten Sinne des Wortes
Jedenfalls versteht man jetzt die Aussage von Bourla besser, als er vor einem Jahr die Israelis, die besonders früh und intensiv zum Corona-Impfen begonnen hatten, quasi als „Laborratten“ für seinen Impfstoff bezeichnete.

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