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Leonore Gewessler

Alles nur Zufall oder sind Gewesslers Ausschreibungen für ihre grünen Freunde maßgeschneidert?

3. Mai 2022 / 08:22 Uhr

Grüne Ministerin verschleudert Steuergeld für Werbung und grün-nahe Agenturen kassieren ab

Es ist Klimaschutzministerin Leonore Gewessler in über zwei Jahren noch nicht viel anderes eingefallen, als Autofahrer zu behindern, zur Kasse zu bitten und mutmaßlich rechtswidrig, wichtige Strassenbauprojekte auf Eis zu legen. Doch das wenige im Klimawahn verortete “Sonstige”, lässt sie für viel Geld von Agenturen aus dem grünen Dunstkreis bewerben. Dabei ist auffällig, dass bei Auftragvergaben speziell zwei Agenturen auftauchen. Zum einen die Lockl & Keck GmbH. und zum anderen die “Jung von Matt”-Agentur.
Ministerin schreibt Auftrag aus – und der Gewinner ist?
Wie aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ durch Leonore Gewessler hervorgeht, scheint die Lockl & Keck GmbH. eine wahre Meisterschaft als angeblicher Best- und Billigstbieter entwickelt zu haben. Denn ein ums andere Mal geht man dort, natürlich zufällig, aus derartigen Ausschreibungen als Sieger hervor. Und es ist natürlich auch ein Zufall, dass es sich bei Lothar Lockl um den ehemaligen grünen Bundesparteisekretär und Wahlkampfleiter von Alexander van der Bellen handelt.
Goldgrube Klimaschutz
Es scheint, als hätten Lockl und Co. im Gewessler’ schen Klimaschutzministerium eine Goldgrube entdeckt und ihren Claim abgesteckt. Denn wie aus der Beantwortung der parlamentarischen Anfrage hervorgeht, hat Lockl dort von 2020 bis heute insgesamt 610.172 Euro geschürft. Besonders ergiebig war 2020 die “klimaaktiv Bewusstseinsbildung” mit 246.852 Euro und 2021 mit 213.048.- Euro. Oder auch eine “kommunikative Begleitung“ zum Auftakt des Klimarats mit 90.000 Euro. Die weitere, bis Juni 2022 laufende “kommunikative Begleitung“, hat bisher 40.872 Euro verschlungen. Für einen weiteren Auftrag für die Jahre 2022 und 2023 sind noch keine Kosten angefallen.

Millionen Euro für neue Medienkampagnen

Wie kürzlich bekannt wurde, lässt sich Gewessler auch die Bewerbung ihrer neuesten Projekte, den Reparaturbonus und den Tausch alter Heizkessel, so einiges Kosten. Bis zu fünf Millionen Euro soll die Medienkampagne für den Reparaturbonus verschlingen. Und die Kampagne für den Heizkesseltausch soll sich mit satten sechs Millionen zu Buche schlagen.

Laut SPÖ- Umweltsprecherin Julia Herr soll diesmal der Werbeauftrag an die Agentur Jung von Matt gegangen sein. Details sind noch nicht bekannt. Die Agentur fand sich allerdings schon beim Klimarat-Projekt. Dort wurde sie mit einem maximalen Auftragswert von 123.765 Euro für “Corporate Identity” bedacht. Man muss nicht erwähnen, dass auch diese Firma im engeren Kreis der grünen Familie agiert, zeichnete man sich doch für deren letzte Wahlkämpfe und die Van der Bellen-Wahlkampagne verantwortlich.

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