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Die Europäische Zentralbank hebelt zu unserem Nachteil marktwirtschaftliche Mechanismen aus, um Südländer zu finanzieren.

18. Juni 2022 / 15:14 Uhr

Europäische Zentralbank pumpt zu unserem Nachteil Milliarden in Pleitestaaten

Von der Öffentlichkeit unbemerkt und Mainstreammedien unkommentiert, haben am letzten Donnerstag die Gremien der Europäischen Zentralbank (EZB) in einer “Notfallsitzung” einen Anschlag auf unser Geld beschlossen. Denn wieder einmal soll auf unsere Kosten der Wohlstand der Südländer gesichert werden.
Wohlstandstransfer in den Süden

Bereits am letzten Dienstag hatte EZB-Direktorin Isabel Schnabel “neue Mittel zur Unterstützung südlicher Euro-Länder” angekündigt. Mit diesen Maßnahmen soll ein ungeordneten Anstieg der Finanzierungskosten stärker verschuldeter Länder der Euro-Zone verhindert werden, so Schnabel.

Und am Donnerstag ließ man die Katze dann aus dem Sack. Die EZB will künftig einerseits Staatsanleihen der Südländer kaufen, im Gegenzug aber, um die Geldmenge stabil zu halten, Anleihen wirtschaftskräftiger Staaten verkaufen. Bei der EZB schätzt man, dass 17 Milliarden Euro mittels auslaufender Anleihen in diese neuen Staatsanleihen reinvestiert werden können.

Höhere Zinskosten für Österreich und Bundesrepublik

Was für die Südstaaten in der Folge eine niedrigere Zinsbelastung bedeutet, gilt umgekehrt für die Nordländern. Ihre Zinsen werden im Gegenzug tendenziell steigen.

Für Bürger von Deutschland, Niederlande oder Österreich bedeutet dies, dass für sie zum Beispiel Immobilienkredite teurer werden. Im Gegenzug wird die Kreditaufnahme für Italiener billiger werden.

Arbeitssklaven für Wohlstand der Mittelmeerländer
Der Milliardentransfer in die Südländer ist ein eklatanter Eingriff in wirtschaftliche Marktmechanismen und ein Wohlstandstransfer vom Norden in den Süden. Im Endeffekt werden die potenziellen Pleitestaaten geradezu eingeladen, weiterhin über ihre Verhältnisse zu leben und weitere Schulden anzuhäufen. Die Zeche bezahlen müssen wie immer die Steuerzahler der Nordländer. Koste es uns, was es wolle.

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