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Um das Personalproblem im Tourismus zu lösen, fällt der schwarz-grünen Regierung nichts Besseres ein, als das Ausländer-Kontingent zu erhöhen.

2. Juli 2022 / 11:33 Uhr

Regierung macht Tourismus mit Corona-Politik kaputt und will jetzt mehr Ausländer hereinholen

Der Asyl-Wahnsinn eskaliert – es gab fast 22.000 Anträge bis Ende Mai! Dem nicht genug, will die schwarz-grüne Regierung nun eine weitere Einwanderungstür öffnen, nämlich für Drittstaaten, die Saisonarbeiter nach Österreich schicken.
Arbeitsmarkt für Tourismus komplett öffnen
Derzeit liegt das Kontingent bei 2.000 Saisoniers pro Jahr. Die Wirtschaftskammer (WKO) und ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher können sich eine Erhöhung bis zu 4.000, also eine Verdoppelung, vorstellen. Wobei Robert Seeber, Obmann Bundessparte Tourismus in der WKO, gestern, Freitag, in der „ZIB2“ von einer totalen Öffnung des Arbeitsmarktes für Tourismusjobs sprach.
Betriebe zahlen schon Einstiegsprämien
Tatsächlich brennt in den Beherbergungsbetrieben und in der Gastronomie der Hut. Um einen Koch oder einen Kellner zu finden, werden mittlerweile sogar Einstiegsprämien gezahlt. Wer sich für einen Tourismusarbeitsplatz entscheidet, kann sich derzeit sein Gehalt praktisch selbst aussuchen. Die Situation ist so prekär, dass Betriebe zusperren oder ihre Leistungen herunterschrauben – manche führen einen zusätzlichen Ruhetag ein.
Keine Job-Sicherheit für Köche und Kellner
Schuld daran ist die verfehlte Corona-Politik der schwarz-grünen Regierung, deren Auswirkungen jetzt zu spüren sind. Das unnötige Auf- und Zusperren, das Alleinlassen der Branche und vor allem klare Perspektiven, um planen zu können, haben Arbeitsplätze im Tourismus vernichtet und Einsteiger abgeschreckt. Viele ließen sich umschulen oder bleiben lieber arbeitslos, statt nochmals einen unsicheren Job im Tourismus anzunehmen, der – sollte die nächste Corona-Welle kommen – schon wieder wackelt.
“Plan B” bei “Lockdown”
ÖVP-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, die sich gestern, Freitag, in der „ZIB2“ verteidigen musste, weil sie noch immer Gesellschafterin von zwei Tourismus-Unternehmen ist und Förderprogramme dieser Branche in ihr Ressort fallen – eine klassische Unvereinbarkeit also -, sprach zwar von einem „Plan B“, sollte wieder ein „Lockdown“ notwendig werden, doch wie dieser aussehen soll, verriet sie nicht.

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