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Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich den Zorn des Volkes zugezogen. Das bekommt er jetzt in seinem Wahlkampf zu spüren.

6. Juli 2022 / 07:46 Uhr

„Pfui, wer ist denn des?“ Unfreundlicher Empfang für Van der Bellen in Wels

Wüste Beschimpfungen, Pfiffe und Buh-Rufe begleiteten Bundespräsident Van der Bellen (78) bei seinem Besuch in Wels. Ein massives Polizeiaufgebot musste das Staatsoberhaupt vor der erbosten Menge schützen.
Die Menschen skandierten “Vollksverräter”
Das RTV Regionalfernsehen hat die Szenen, die sich abspielten, nachdem Van der Bellen aus dem Dienstauto stieg, auf Video festgehalten. Statt einer Musikkapelle begrüßte das Staatsoberhaupt ein gellendes Pfeifkonzert, laute Buhrufe und Schimpftiraden. Auch das Wort „Volksverräter“ war im Chor der Demonstranten zu hören.
https://www.youtube.com/watch?v=njnTz9XXebc
Van der Bellen schenkte der aufgebrachten Menge keine Aufmerksamkeit. Der wahlkämpfende Grüne lächelte nur peinlich berührt, drehte den Demonstranten den Rücken zu und wandte sich zu den angetretenen Stadtpolitikern und eine Ehrenformation.
Szenen, die bisher als undenkbar galten. Der Bundespräsident hatte immer den Status einer Respektsperson, noch nie zuvor musste ein Staatsoberhaupt vor dem eigenen Volk beschützt werden.
Unerträgliches Schweigen zu Corona und Skandalen
Alexander Van der Bellen bekommt aber schon seit Monaten den Zorn der Österreicher zu spüren. Mit seiner stillen Duldung aller noch so verrückten Verordnungen (Zwei-Meter-Abstand im Freien, seltsame Maskenregeln, „Lockdowns“ usw.) hat er die Menschen gegen sich aufgebracht. Zudem machte er sich des unerträglichen Schweigens schuldig, als eine Reihe von Skandalen in der ÖVP öffentlich wurden.
Als “Klima-Pinoccio” enttarnt
Zwei Vorfälle in seinem derzeit laufenden Wahlkampf haben das Image von Van der Bellen zusätzlich beschädigt. Wie berichtet, wurde er als „Klima-Pinoccio“ enttarnt, weil er angab, „klimafreundlich“ mit der Bahn nach Graz zu reisen, aber seine Dienstwagen-Kolonne parallel die 194-Kilometer Strecke fahren ließ. Dem nicht genug, beleidigte er als Oberbefehlshaber tausende Soldaten, weil er im Fernsehen das Bundesheer als „nicht nennenswert“ bezeichnete. Unzensuriert berichtete.

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