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Beim Autobau hat in China wirtschaftliche Vernunft Vorrang vor grüner Ideologie. Die Folgen davon lassen sich leicht abschätzen.

9. Juli 2022 / 08:33 Uhr

Deutsche Automobilindustrie sägt am eigenen Ast – und China freut sich

Ab 2035 dürfen in Ländern der EU keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden. So haben es die von grüner Ideologie getriebenen Eurokraten und Umweltminister im fernen Brüssel beschlossen. Bis auf BMW machen die technologisch bisher führenden deutschen Autobauer bei diesem industriepolitischen Selbstmord mit und setzen voll auf Elektromobilität. China sagt danke und füllt die sich auftuende Marktlücke auf.
Elektro hui, Verbrenner pfui?
Mit dem Umstieg auf Elektromobilität verliert die deutsche Automobilindustrie mit einem Schlag ihren entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz: ihr technisches Wissen im Motorenbau und der Antriebstechnologie. Zusätzlich werden die hohen Energiekosten, nach dem Ausstieg aus russischem Erdgas, zu einer Abwanderung energieintensiver Unternehmen führen. Ein weiterer Schritt zur Deindustrialisierung Deutschlands.
China setzt auf Mix aller Antriebsarten
Anders im Reich der Mitte. Dort will man nicht ausschließlich auf den Bau von Elektroautos setzen, sondern in allen Sparten zum Marktführer im Automobilbau werden. So wie schon vieles andere, wird auch Entwicklung und Forschung im Motorenbau von Europa nach China abwandern.
Und konträr zu Deutschland, wo nur der Kauf von Elektroautos vom Staat finanziell gefördert wird, wird in China der Steuersatz für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor von zehn auf fünf Prozent sogar gesenkt.

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