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Claudia Plakolm

ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, die ohne Studienabschluss ein Gehalt von 16.300 Euro bekommt, findet Pensionserhöhungen ungerecht.

5. September 2022 / 14:12 Uhr

„Fräulein Altersarmut“: Pensionen erhöhen ist für ÖVP-Staatssekretärin nicht gerecht

ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm ist bis jetzt lediglich durch die Anschaffung eines exklusiven Kaffeegeschirrs für ihr Büro und die Preisgabe der sexuellen Vorlieben ihrer Mitarbeiter aufgefallen. Jetzt legte sie sich mit den Pensionisten an. Sie findet Erhöhungen von Pensionen gegenüber der Jugend nicht gerecht.
Ältere Leute wollen angeblich gar keine Erhöhung
Auf die Frage in der Kronen Zeitung, ob sie es nachvollziehen könne, dass viele junge Menschen um ihre Pension fürchten, sagte Plakolm wörtlich:

Natürlich, deswegen habe ich auch gesagt, dass wir Pensionen nicht immer nur erhöhen können, das ist der Jugend gegenüber nicht gerecht. Der Steuerzahler, der das bezahlt, ist noch nicht einmal geboren. Außerdem bekomme ich von vielen älteren Leuten die Rückmeldung, dass sie keine Erhöhung um zehn Prozent brauchen. Sie wollen das Geld lieber den Jungen geben, die es besser brauchen können.

Entschuldigung für “abgehobene Arroganz”
Diese Wortmeldung aus dem Munde einer Politikerin, die ohne Studienabschluss als Staatssekretärin 16.300 Euro verdient, Chauffeur, Mitarbeiter und Dienstwagen zur Verfügung hat und sich um ihre Pension (möglicherweise) keine Sorgen machen muss, brachte den Tiroler FPÖ-Chef Markus Abwerzger in Rage. Er bezeichnete Plakolm als „Fräulein Altersarmut“ und forderte sie auf, einen Teil ihres Gehaltes Mindestpensionistinnen zu spenden, „bevor sie Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, die Pension kürzen will“. Plakolm solle sich für ihre „abgehobene Arroganz“ entschuldigen, so Abwerzger in einer Aussendung.
Sparen, wo soziale Hängematte die Staatsbürgerschaft ersetzt
Die FPÖ trete laut Abwerzger für eine anständige Lohnerhöhung für alle Pensionisten, ausgenommen die Luxuspensionisten, ein. Er fragte sich, was die ÖVP-Jugendstaatssekretärin mit solchen Aussagen erreichen wolle. Noch mehr Zwist in die Gesellschaft bringen? Abwerzger schlägt vor:

Sparen soll man dort, wo die soziale Hängematte die Staatsbürgerschaft ersetzt.

Neuer Versuch der ÖVP, die Gesellschaft zu spalten
FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz zeigt sich ebenfalls empört über den neuerlichen Versuch der ÖVP, die Gesellschaft zu spalten: „Die Aussagen der schwarzen Staatssekretärin können nur noch als abgehoben und hochnäsig bezeichnet werden, denn sie dürfte weder unsere Jugendlichen noch unsere Senioren wirklich kennen. Der Großteil der jungen Österreicher steht mit ihren Eltern und Großeltern Seite an Seite – die Ängste und Nöte, die durch die Nachlässigkeit und durch die vorsätzliche Hilfeunterlassung von Schwarz und Grün entstanden sind, verbindet die Generationen mehr denn je“, betonte der Freiheitliche.

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