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Thermometer

Klimawandel und Klimaschutz sind zu ideologisch beladenen und belasteten Themen geworden.

13. Juli 2019 / 17:00 Uhr

Anerkannter Meteorologe findet die Diskussion um den Klimawandel „lächerlich“

Der Klimaschutz sei ideologisch belastet und der Mensch habe auf den Klimawandel kaum Einfluss. Das sagt der anerkannte Meteorologe Klaus Hager in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen und stellt sich damit sehr mutig gegen die derzeit anhaltende Hysterie um den Klimaschutz.

In den vergangenen 60 Jahren nicht wärmer geworden

Hager nimmt im Zusammenhang mit der Diskussion um den Klimawandel sogar das Wort „lächerlich“ in den Mund. Fragt man warum, antwortet der bundesdeutsche Meteorologe mit Fakten. Auf den Vorwurf, es gebe keinen Winter mehr, kontert Hager in der Zeitung:

In einer Zeitreihe von über 60 Jahren beträgt die gemittelte Temperatur in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar minus 0,2 Grad Celsius. In der Aufreihung der Jahre ist irgendeine Regelmäßigkeit – etwa, dass es in den vergangenen Jahren immer wärmer geworden wäre – nicht zu erkennen.

Bei Messungen vergleicht man Äpfel mit Birnen

Schwankungen würden das Klima dominieren, nicht Trends. Im Klima sei der Wechsel das einzig Beständige. Und wenn man zurückblickt in der Geschichte der Menschheit, dann tauchen immer wieder kältere und wärmere Perioden auf.

In unserer Zeit sei es so, dass wir eine Warmphase hinter uns haben, die zwischen den 1960er Jahren bis Mitte der 1990er Jahre angehalten habe. Etwa seit dem Jahr 2005 wären wir wieder im Abschwung, der gedämpft werde, weil sich die Messsensorik geändert habe. Dazu Hager in der Augsburger Allgemeinen:

Glasthermometer wurden um das Jahr 1995 durch elektronische Thermometer ersetzt. Und die reagieren deutlich sensibler auf Temperaturunterschiede, zeigen sie schneller an. Acht Jahre lang habe ich auf dem Lechfeld Parallelmessungen durchgeführt. Das Ergebnis war, dass die elektronischen Thermometer im Vergleich zu ihren Vorgängern im Schnitt eine um 0,9 Grad höhere Temperatur angezeigt haben. Man vergleicht also – obwohl man hier wie dort die Temperatur misst – Äpfel mit Birnen. Gesagt wird einem das nie.

Bei CO2 werden Menschen an der Nase herumgeführt

Klimawandel und Klimaschutz seien zu ideologisch beladenen und belasteten Themen geworden. Da traue man sich ja kaum noch zu widersprechen, weil man gleich in die Umweltsünder-Ecke gestellt werde. Speziell wenn es um die angestrebte Verminderung des CO2-Ausstoßes geht, würden die Menschen an der Nase herumgeführt, sagt Hager und weiter:

Wer den sogenannten Treibhauseffekt wissenschaftlich oder politisch auf den Nenner CO2 bringt, der sollte erst einmal nachdenken. Das Kohlendioxid ist ein ungiftiges und in der Natur zur Photosynthese notwendiges Gas. Außerdem hängt unser Wettergeschehen an einer zweistelligen Vielzahl von Einzelfaktoren ganz unterschiedlicher Gewichtung. Wetter und Klima bleiben in ihrer chaotischen Komplexität eben unbeherrschbare Natur.

Versündigung am Volksvermögen

Die CO2-Abgaben, die erhoben werden, seien eigentlich eine Versündigung am Volksvermögen. „Wenn man damit den angeblichen Klimawandel aufhalten will, dann fragt man sich schon, was das alles soll und wer dabei die Profiteure auf Kosten der Bürger sind“, meint der Meteorologe. Und zum Vorhalt, seine Behauptungen stünden im Widerspruch zu den Thesen vieler anderer Wissenschaftler, sagte Klaus Hager:

Wissen Sie, ich prüfe gerne Fakten und will zum Nachdenken anregen, nicht alles ungefiltert zu schlucken, nur weil es dem Zeitgeist entspricht. Der Motor jeden Wettergeschehens ist die Sonne. Der vom Menschen verursachte Klimawandel wird sich als Klimablase herausstellen. Sie platzt wie das Waldsterben, wenn die Temperaturen, allein von der Natur so gewollt – und damit meine ich die Sonnenaktivität, – wieder sinken.

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