
Haben die Fußballanhänger vom Hamburger SV jahrelang einem Spieler mit falscher Identität und erschlichenem Aufenthaltsrecht zugejubelt?
Frisia Orientalis / Wikimedia (CC-BY-SA-3.0)Chronik
9. August 2019 / 14:05
Die Willkommenskultur in Deutschland produziert mitunter besondere „Blüten“. Jetzt ist der Fußball-Profi Bakery Jatta vom Hamburger SV ins Visier der Fremdenbehörden gelangt, da es den begründeten Verdacht gibt, dass der Gambier bei seiner Identität bei seiner Einreise 2015 unrichtige Angaben gemacht hat. So besteht der Verdacht, dass Jatta im Zusammenhang mit seinen Personaldaten bei Geburtsdatum und Namen die Unwahrheit gegenüber den deutschen Asylbehörden ausgesagt habe.
Sie ursprüngliche fremdenpolizeiliche Duldung gründete auf seinem damaligen Status eines unbegleiteten Minderjährigen. Er soll 2015 aber bereits volljährig gewesen sein.
Duldung läuft eigentlich bis zum Jahre 2022
Eigentlich würde die fremdenpolizeiliche Duldung Jattas bis 2022 laufen. Die neuen Sachverhalte, die jetzt von Amtswegen verfolgt werden, könnten diese Duldung aber rechtlich beenden. Dann müsste der Fußball-Profi wohl wieder nach Gambia zurückkehren und seine Spielerkarriere beim Hamburger SV wäre beendet.
