Vier Vermummte haben in der Nacht auf Montag, den 12. August, ein Brandattentat auf die FPÖ-Zentrale in St. Pölten verübt. Ein Video zeigt die Täter bei der „Arbeit“. Dennoch weigert sich der ORF bis am späten Montag Vormittag, den Anschlag auf die Demokratie beim Namen zu nennen und verharmlost die abscheuliche Aktion mit dem Titel „Brand in FPÖ-Zentrale in St. Pölten“.
Attentat wird verniedlicht
Was die Befüller der ORF-Homepage reitet, wenn sie Attentate auf die freiheitliche Partei verniedlichen, bleibt ein Rätsel. Alle anderen Medien wie zum Beispiel die Kronen Zeitung berichten Tatsachen: „Brandanschlag auf FP-Parteizentrale in St. Pölten“.
Wie dramatisch diese kriminelle Aktion enden hätte können, schreibt FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer in einer Aussendung:
Der gezielte Brandanschlag auf unsere Landesgeschäftsstelle ist ein Ausdruck politischen Hasses und roher Gewalt. Die Täter haben dabei auch den Tod von Menschen in Kauf genommen.
Tod von Menschen in Kauf genommen
Landbauer verweist damit auf die Möglichkeit, dass in der Parteizentrale – wie in Vorwahlzeiten üblich – auch Mitarbeiter genächtigt haben könnten. Außerdem bestand die Gefahr, dass auch Nachbarhäuser zu Schaden kommen.
Was bisher zum Tathergang feststeht: In der Nacht auf Montag drangen insgesamt vier vermummte Täter auf das Gelände der Landesgeschäftsstelle ein. Mit dabei ein Korb mit Molotowcocktails und kindskopfgroßen Steinen. Bei einer ersten Angriffswelle gegen 1.30 Uhr warfen die Kriminellen die brennenden Flaschen gegen die Fassade und durch eingeschlagene Fenster in den Lagerraum. Auf dem Überwachungsvideo ist auch zu sehen, wie in der Hektik zwei der Täter zusammenstoßen, wobei einer der Täter sich versehentlich selbst die Oberbekleidung angezündet hat. Daraufhin flohen die Vermummten vom Tatort. Um 2.07 Uhr kehrten zwei Personen zurück und versuchten, das Werk fortzusetzen. Sie schlugen mit einem Stein ein weiteres Fenster ein, warfen zwei Molotow-Cocktails in den Lagerraum und flohen dann über die Purkersdorfer Straße in Richtung Norden.
Taxilenkerin und Feuerwehrmann verhinderten Schlimmeres
Schlimmeres konnte verhindert werden, weil eine Taxilenkerin, die zufällig mit einem Feuerwehrmann an Bord vorbeifuhr, den Brand zu löschen begann und die Einsatzkräfte alarmierte, bis dann die Feuerwehr die Löscharbeiten übernahm. „Ich möchte der mutigen Dame, ihrem Fahrgast und allen Einsatzkräften, die so rasch am Tatort waren, meinen tiefsten Dank aussprechen“, so Landbauer in seiner Aussendung.
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