Kaum zu glauben, mit welcher Chuzpe der ORF nach wie vor versucht, den Brandanschlag auf ein FPÖ-Lokal in St. Pölten zu verharmlosen.
“Anschlag” nur unter Anführungszeichen
Wie berichtet, haben die Befüller der ORF-Homepage noch immer von einem „Brand in FPÖ-Zentrale in St. Pölten“ geschrieben, als schon längst feststand, dass vier Vermummte ein Brandattentat verübten. Da half es auch nicht, dass die Polizei diesen Vorfall bestätigte.
Von einem Anschlag wollten die Macher der ORF-Seite auch am Nachmittag noch nichts wissen. Vielmehr konnten die User lesen:
Die FPÖ veröffentliche am Montagvormittag Videoaufnahmen auf Facebook und sprach von einem „Anschlag“.
Lokal mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt
Viel ärger geht es wohl nicht mehr. Was ist denn das dann, wenn vier Männer mit Steinen Fenster einschlagen und das Gebäude dann mit Molotow-Cocktails anzünden? Gilt das Wort „Anschlag“ nur dann, wenn Brandattentate gegen SPÖ-Sektionslokale, Einrichtungen der Grünen oder Asylantenheime gerichtet sind?
Frage nicht, was los gewesen wäre, hätten die Vermummten nicht das FPÖ-Lokal, sondern das niederösterreichische Landhaus als Ziel ihrer feigen Attacke gewählt. So aber war es ja „nur“ die FPÖ, die zu Schaden kam – und da gleich von einem Anschlag zu sprechen, war dem ORF wohl zu viel.
Bundespräsident schweigt
Interessant ist auch, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu dem Brandanschlag auf ein freiheitliches Lokal in St. Pölten kein Wort sagt. Bei Attentaten auf demokratische Einrichtungen, die mit der FPÖ nichts zu tun haben, ist Van der Bellen sonst immer sehr schnell mit moralischen Ansagen. Warum er hier schweigt, sollte er seinen Wählern zumindest erklären. Auch andere selbsternannte Moralinstanzen wie “SOS Mitmensch”, Presserat oder DÖW schweigen dröhnend zu dem Brandanschlag und dessen Verniedlichung durch den ORF.
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