Ein bewaffneter Raubüberfall wurde am Samstagnachmittag in Wien-Margareten verübt. Ein mit einem Messer bewaffneter Räuber stürmte einen "Handyshop" in der Siebenbrunnengasse und bedrohte den Geschäftsinhaber. In weiterer Folge schlug er eine Glasvitrine im Geschäft ein und bediente sich bei den dort ausgestellten Telefonwertkarten.
Der Geschäftsinhaber erlitt bei diesem Überfall leichte Verletzungen und gab an, dass es sich beim Täter um einen ehemaligen Mitarbeiter handle. Die Polizei fahndet nun nach dem mutmaßlichen Täter.
Raubüberfälle, Jugendbanden, Drogenszene
In Margareten werden immer wieder Geschäftslokale durch Räuber überfallen, zuletzt etwa auch eine Apotheke, wo beim Überfall im vergangenen Herbst sogar eine Pistole zum Einsatz gekommen ist. Neben Raubüberfällen werden Teile des Bezirks vor allem von ausländischen Jugendbanden heimgesucht, die die öffentlichen Parkanlagen belagern. Daneben gibt es auch eine weit verbreitetet Drogenszene, die sich entlang der U-Bahn-Route der Linie U 4 und den Haltestationen breit gemacht hat.
Rot-grün ignoriert multikriminelle Szene in Margareten
Obwohl die Kriminalität in Margareten ein hohes Niveau erreicht hat, und sich die Bürger in diesem Bezirk in vielen Strassen und Gassen nicht mehr sicher fühlen, tut der rot-grün regierte Bezirk unter Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery (SPÖ) nichts gegen diese Situation. Anträge der FPÖ auf eine Bezirkssicherheitskommission und ein Sicherheitskonzept werden immer wieder niedergestimmt.
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