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Joachim Paul, stellvertretender AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Rheinland-Pfalz, fordert eine Wiedereinführung der Diktatpflicht.

20. August 2019 / 20:47 Uhr

AfD für Wiedereinführung der Diktatpflicht in Grundschulen gegen Orthografie-Misere

Vor dem Hintergrund der dramatisch zunehmenden Lese- und Schreibschwäche der deutschen Schüler hatte die Bildungsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Stefanie Hubig (SPD), bereits im Oktober 2017 im Ausschuss für Bildung erklärt, die Landesregierung sei mit dem Ergebnis des IQB-Bildungstrends 2016 nicht zufrieden und werde deshalb nicht zur Tagesordnung übergehen.

AfD-Anfrage zu Hebung des Rechtschreibniveaus 

Jetzt wird sich zeigen, was die Landesregierung in den vergangenen 22 Monaten zustande gebracht hat: Die AfD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz hat nämlich per Großer Anfrage die Landesregierung aufgefordert, einen Bericht über die vorangekündigten Maßnahmen zur Hebung des Rechtschreibniveaus an Grundschulen vorzulegen. Die Anfrage „Rechtschreibung – Konsequenzen aus dem Ergebnis des IQB-Bildungstrends“ wird am Freitag, dem 23. August, Gegenstand einer Aussprache im Plenum sein.

AfD: Wiedereinführung der Diktatpflicht soll den Bereich Orthografie verbessern

Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erläutert die Anfrage und bekräftigt dabei die Forderung der AfD nach Wiedereinführung der Diktatpflicht als Leistungsnachweis:

„Leider gab es nur kleinere Korrekturen. Das ist viel zu wenig. Wir werden die dramatische Entwicklung bei der Rechtschreibung nur mit umfassenden Maßnahmen in den Griff bekommen. Dazu gehört die Wiedereinführung der Diktatpflicht, die verpflichtende Verankerung der Schreibschrift von Anfang an sowie die Abschaffung von ‚Schreiben nach Gehör‘.

„Wenn die Landesregierung die Wiedereinführung der Diktatpflicht mit der Behauptung ablehnt, Leistungsnachweise würden weder zur Verbesserung, noch zur Verschlechterung von Lernleistungen beitragen, dann zeigt das, wie weit sich die Bildungspolitik von der Lebensrealität junger Menschen entfernt hat. Die Folgen dieser wirklichkeitsfremden Gedankenspiele traten in den ernüchternden Ergebnissen des IQB-Bildungstrends zu Tage.“

Linke Schulpädagogik in Kombination mit teils völlig integrationsresistenten Schülern haben bewirkt, dass das Bildungsniveau in Deutschland kontinuierlich sinkt. Das Ergebnis schlägt sich in den PISA-Studien dramatisch nieder. Hier muss wohl gegengesteuert und dürfen Missstände nicht verteidigt und fortgesetzt werden.

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