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Blümel

Gernot Blümel bei der Gedenkfeier der Polen am Leopoldsberg am 8. September.

8. September 2019 / 21:07 Uhr

Gedenken zur Befreiung Wiens 1683: Blümel und Stenzel mit gleicher Botschaft

Nachdem die nicht amtsführende Stadträtin Ursula Stenzel (FPÖ) beim Gedenken zur Befreiung von der türkischen Belagerung am Samstag Abend in der Wiener Innenstadt an die gemeinsame europäische Geschichte 1683 erinnerte, folgte ihr Ex- Kanzleramtsminister und Kurz-Vertrauter Gernot Blümel am Sonntag Vormittag.

Blümel bei Polen-Gedenken

Jedes Jahr veranstalten polnische und ukrainische Gemeinschaften eine Gedenkmesse zum Jahrestag der Entsatzschlacht um Wien bei der zweiten Türkenbelagerung auf dem Leopoldsberg. Dabei betonte der ÖVP-Politiker Blümel, dass der Entsatz von Wien nicht nur für Österreich und Polen, sondern für ganz Europa eine große Bedeutung habe. Er sei in seiner Amtszeit als Kanzleramtsminister immer wieder gefragt worden, was man für eine gute Zukunft des gemeinsamen Europas machen könne. Er hätte immer gesagt, wir bräuchten eine „gemeinsame Geschichte, die wir gemeinsam erzählen im Bewusstsein von dem, was war.“

Quod licet Iovi, non licet bovi

Nichts anderes sagte Stenzel wenige Stunden vorher. Doch die geifernden Mainstream-Medien interessieren sich nicht für das, was jemand sagt, sondern nur dafür, ob jemand gar bei einer Veranstaltung gesprochen hat, die nicht im politisch korrekten Veranstaltungskanon gelistet ist. Dabei geht es um Domestizierung der Bürger und Einhegung der erlaubten Meinungen und Veranstaltungen.

Die Disziplinierung funktioniert immer über die gleiche Schiene: mediale Anklage und Rücktrittsforderungen bei Politikern oder wirtschaftliche Existenzvernichtung bei kritischen Bürgern. Doch die streitbare Ex-ÖVP- und nunmehrige FPÖ-Politikerin beugt sich nicht und kommentierte die Rücktrittsaufforderungen mit:

Das ist lächerlich.

Land der Verdächtigungen und Denunziationen

Egal, welche Gruppe sich zur massenhaften Einwanderung aus dem Orient und Afrikas kritisch äußert, sie wird in den Systemmedien mit der Punze des Rechtsextremen versehen, so auch die Veranstalter des Gedenkzugs am Samstag, die „Plattform Gedenken an 1683“.

Ziel ist es, den Veranstalter zu ächten und jeden potenziellen Gleichgesinnten ebenso ins gesellschaftliche Aus zu stoßen. Die Dampfwalze ist enorm und macht auch vor geschichtlichen Gedenktagen nicht halt, wenn sie von den vermeintlich „Falschen“ begangen werden.

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