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Andreas Khol

Der gescheiterter Ex-Präsidentschaftskandidat Andreas Khol meldet sich aus der Polit-Pension zu Wort.

14. September 2019 / 08:38 Uhr

Machtrausch: Ex-Präsidentschaftskandidat Khol gegen Kickl als FPÖ-Klubobmann

Der Machtrausch der ÖVP kennt offensichtlich keine Grenzen mehr. Unter Ex-Kanzler Sebastian Kurz rücken die pechschwarzen Parteimitglieder wieder aus, um ihre Art der parteipolitischen Hegemonie auszuleben. Der erfolglose Ex-Präsidentschaftskandidat Andreas Khol versteigt sich jetzt sogar dazu, Herbert Kickl das Amt des FPÖ-Klubobmanns oder dritten Nationalratspräsidenten zu versagen, wenn es nach dem Willen der alten ÖVP-Granden geht.

In einem Interview mit der Tiroler Tageszeitung möchte Khol ein Funktionsverbot für den erfolgreichen FPÖ-Ex-Innenminister erwirken:

Kurz hat klargemacht, dass eine Koalition mit der FPÖ nur dann möglich ist, wenn Herbert Kickl keine zentrale Rolle mehr spielt. Da hat er Recht. Klubobmann ist in einer Partei und in einer Koalitionsregierung eine Schlüsselfunktion. Kickl als Klubobmann ist aus meiner Sicht nicht zu akzeptieren. Das gilt auch für das Amt eines Nationalratspräsidenten.

Angst bei Kloibmüller, Kurz und Kohl?

Wie groß die Angst vor Herbert Kickl bei Exponenten der ÖVP wie Michael Kloibmüller, Sebastian Kurz und Andreas Khol sein muss, kann man nur erahnen. Offensichtlich steht manchem ÖVPler der kalte Schweiß auf der Stirn, da man in den staatlichen Machtapparaten, wie dem Bundesamt für Verfassungsschutz oder Bundeskriminalamt, so viele Leichen im Keller hat.

Khols Äußerung bildet jedenfalls einen weiteren Mosaikstein im Ringen um die absolute Macht, das mit Schredder-Affäre oder dubiosem Datenklau an den Tag gelegt wird.

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