
Der Kran auf der Baustelle des österreichischen Parlaments wurde kurzerhand von den Grünen für eigene Wahlkampfzwecke missbraucht.
Foto: Screenshot / Twitter @Gruene_AustriaNationalratswahl 2019 27. September 2019 / 09:22
Grüne missbrauchen Parlamentsbaustelle für Wahlkampfpropaganda
Die aus dem Nationalrat geflogenen Grünen haben heute Freitag die Baustelle des österreichischen Parlaments missbraucht, um für ihren Wiedereinzug und die anstehende Wahl am Sonntag Werbung zu machen. Mit dabei bei der illegalen Aktion auch die auf Platz 2 gelistete Spitzenkandidatin der Grünen, Leonore Gewessler.
Wahltransparent auf Baukran entrollt
In den frühen Morgenstunden dürften Gewessler und mindestens zwei andere “Grün-Aktivisten” auf den Baukran geklettert sein, der derzeit auf dem Gelände des österreichischen Parlaments steht. Dieses befindet sich seit geraumer Zeit im Umbau und ist daher für die Öffentlichkeit geschlossen. Auf dem Kran haben die Grünen dann ein Wahltransparent mit der Aufschrift “#Comeback Klimaschutz”, samt Logo der Grünen, entrollt.
Auf Twitter wurde die Aktion freudig beworben:
YES!
Wir sind auf den Baukran 🏗 über dem Parlament 🏛 geklettert und haben ein Transparent entrollt.
#comeback #Klimaschutz 🌎
Deine Grünen geben alles.
Wir kämpfen um jede Stimme.
Diese Wahl ist die Klimawahl 🇦🇹#zurueckzudengruenen #klimaschutz pic.twitter.com/2O86HjXQdy— Die Grünen (@Gruene_Austria) September 27, 2019
Bei Identitären wäre erneute Staatskrise
Gespannt darf man jedenfalls auf die rechtliche Verfolgung dieser Aktion sowie die mediale Berichterstattung dazu sein. Denn bei selbigen Aktionen der Identitären-Bewegung, etwa auf der Parteizentrale der Grünen in Graz, gab es sofort die Rufe nach strengen Verfolgungsmaßnahmen. Die Staatskrise schien damals schon nahe.
