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Österreichischer Integrationsfonds: 53 Prozent der Bürger sehen Migranten und Migration negativ.

22. Oktober 2019 / 14:00 Uhr

90 Prozent wollen Ausweitung verpflichtender Integrationsmaßnahmen für Migranten

Die Österreicher sind skeptisch gegenüber der Zuwanderung von Ausländern und deren mangelnder Integrationsbereitschaft. Wie eine Befragung des Meinungsforschers Peter Hajek für den Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) ergeben hat, wollen 90 Prozent der Befragten verpflichtende Integrationsmaßnahmen für Migranten:

Im Sinne der Integration von Flüchtlingen und Migrant/innen in die österreichische Gesellschaft befürworten 90 Prozent der Befragten verpflichtende Maßnahmen sowie eine Sanktionierung, sofern diese Maßnahmen nicht erfüllt werden. Besonders hoch ist der Zuspruch etwa für Deutschkurse für Imame (90%) oder Deutschkursförderung in den Sommerferien für Kinder mit Sprachschwierigkeiten (90%). Die seit Inkrafttreten des Integrationsgesetzes 2017 verpflichtenden Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge erfahren hohe Zustimmung: 8 von 10 Befragten wünschen sich einen Ausbau dieser Maßnahme.

53 Prozent der Befragten sehen Zuwanderer negativ

Und die Zuwanderer werden insgesamt von 53 Prozent der Befragten deutlich negativ gesehen. Bei muslimischen Zuwanderern sind sogar 62 Prozent negativ eingestellt:. .

Was das Zusammenleben von Österreicher/innen und Zuwander/innen betrifft, hat sich die Stimmung im Vergleich zur letzten Befragung im Winter 2018 eingetrübt: Waren es Ende letzten Jahres noch 48% der Befragten, die das Zusammenleben von Österreicher/innen und Zuwander/innen positiv bewerteten, sank dieser Wert im ersten Halbjahr 2019 auf 42%. Besonders kritisch wird das Zusammenleben mit Muslim/innen bewertet: 62% der Befragten empfinden dieses als negativ (vgl. Winter 2018: 59%). 6 von 10 Befragten befürchten eine Ausweitung des politischen Islam.

74 Prozent sehen Afghanen als nicht integriert

Bei der mangelnden Integration stehen vor allem die Afghanen mit 74 Prozent, gefolgt von den Tschetschenen ( 70 Prozent) und den Somaliern ( 57 Prozent) an der Spitze:

Sehr unterschiedlich wird die Integration verschiedener Herkunftsgruppen eingeschätzt: Weniger oder gar nicht gelungen wird die Integration von Afghan/innen (74%), Tschetschen/innen (70%) und Somalier/innen (57%) angesehen. Als gut integriert gelten hingegen insbesondere Ungar/innen (77%), Kroat/innen (75%), Pol/innen (64%) und Bosnier.

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