Einmal Greta Thunberg sein – davon träumen sicher unzählige Schülerinnen: Statt anstrengendem Schulbesuch, Ozeanüberquerung per Rennjacht, Treffen mit hochrangigen Politikern, Schauspielern oder dem Papst, Star auf Auftritten vor tausenden Menschen, Auszeichnungen samt üppigen Preisen und immer im Mittelpunkt stehen. Kurz gesagt – das Mädchen ist weltberühmt und hat für den Rest seines Lebens wohl auch finanziell ausgesorgt. Dafür bürgen nicht zuletzt ihre geschäftstüchtigen Eltern samt Management. Wer will da nicht sein wie sie?
Viele wollen jetzt wie Greta sein – droht eine Greta-Invasion?
Die Fähigkeit, zu den wenigen Menschen weltweit zu zählen, die das „aufsteigende CO2“ mit freiem Auge sehen können, so die Mutter des Wunderkindes, kann man sich zwar nicht aneignen, aber sich als Greta oder als Vertreterin der jungen Schwedin auszugeben, geht ungleich leichter. Und so findet das Oberhaupt der Greta-Glaubensgemeinschaft immer mehr Nachahmer, sodass diese sich jetzt gezwungen sah, auf Facebook vor einer Greta-Flut zu warnen. In diesem Punkt muss man wohl ausnahmsweise bei ihr sein: Denn eine Greta ist zweifelsohne genug. So schreibt sie:
Es ist mir aufgefallen, dass einige Leute versucht haben, mich zu verkörpern oder fälschlicherweise behaupten, dass sie mich ‚vertreten‘, um mit politischen Führern, berühmten Schauspielern, Sängern und Musikern in Kontakt zu kommen… Ich entschuldige mich bei allen, die kontaktiert und vielleicht durch diese Verhaltensweise sogar irregeführt wurden.
Im Zuge dieser Aufklärung, wird auch gleich die „gute Nachricht“, wie sie sagt, übermittelt: „Aktivismus funktioniert. Wir sehen uns auf den Straßen!“ Oder in Amerikas unberührter Naturlandschaft, wo sie scheinbar neue Kraft tankt, wie auf ihrer Facebook-Seite mehrfach ersichtlich. Sofern man allerdings als Schüler die Zeit und das nötige Kleingeld für derartige Ausflüge hat. Wie unsere hauptberufliche Weltenretterin.
https://www.facebook.com/gretathunbergsweden/photos/a.733630957004727/956130408088113/?type=3
