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Felix Baumgartner

Extremsportler Felix Baumgartner empört sich über den “erbärmlichen” Einsatz der Polizei in Salzburg.

4. November 2019 / 11:25 Uhr

Der österreichische Staat versagt schon bei randalierenden Jugendbanden

Wer die Bilder vom Polizei-Einsatz gegen randalierende Jugendbanden in Salzburg gesehen hat, muss der Empörung des Extremsportlers Felix Baumgartner auf Facebook Recht geben: „Der Österreichische Staat – Ein Versager, wie er im Buche steht“.

Kapitulation eines Rechtsstaates

Videobilder zeigen einen dilettantischen, erbärmlichen, ja sogar ängstlichen Polizei-Einsatz, den Baumgartner so kommentiert:

Wir erleben die Kapitulation eines Rechtsstaates, der sich in Belanglosigkeit vertieft und seine Kernaufgaben nicht mehr bewältigen kann. Zum Schämen.

Baumgartner kommt zum Schluss, dass der österreichische Staat seine Bevölkerung nicht mehr schützen kann oder will.

Rowdys liefern Polizei Straßenschlacht

Tatsächlich konnte in der Nacht auf Sonntag ein Großaufgebot von 50 Polizisten samt Sondereinsatzkommando Cobra die Situation am Salzburger Rudolfskai erst nach Stunden beruhigen. Jugendliche Rowdys lieferten den Beamten eine Straßenschlacht.

https://www.facebook.com/FelixBaumgartner/videos/402275873775902/?__tn__=%2Cd%2CP-R&eid=ARBq0zCgBZ8HOy1pmWOnFQEggiczsxM3TrjM3aExxfIE4MM_Q6fB7TksCoL6tTN9vtE05hfihTp11nnV

ORF zeichnet negatives Bild der Polizei

Zum Polizeieinsatz kam es, weil ein Türsteher die Polizei über eine Rauferei informierte. Als die Beamten an Ort und Stelle eintrafen, wurden sie gleich mit Gegenständen beworfen. Der ORF zeichnete aber gleich wieder ein negatives Bild der Polizei. Einzelne vom ORF Salzburg am Einsatzort befragte Lokalgäste beklagten, dass die Polizei die Lage falsch eingeschätzt habe und überreagierte.

Verängstigte Beamte

Videobilder zeigen jedoch ein völlig anderes Bild der Polizei, die sich nicht traute, gegen die Unruhestifter hart durchzugreifen. Irgendwie verständlich bei diesem linken Mainstream, der nur darauf wartet, einen Polizisten mit Schlagstock zu fotografieren oder zu filmen, um ihn dann – wie im Mittelalter die Sau durch das Dorf – durch den Blätterwald zu treiben.

Keine Rückendeckung des Chefs

Außerdem haben die Polizisten mit Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ einen wichtigen Rückhalt verloren, der die Beamten immer in Schutz nahm. Ihr jetziger Chef, Innenminister Wolfgang Peschorn, passt sich eher dem Mainstream an.

Ex-Innenminister und FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl reagierte auf den vieldiskutierten Polizei-Einsatz auf Facebook:

Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Die Spitze der Polizei ist gefordert, beim Vorgehen gegen Randalierer Aufträge zu geben, bei deren Umsetzung jedem klar wird, wer die Ordnungsmacht im Staat ist. Die Polizei muss polizeilich agieren dürfen, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung herzustellen. Wenn beim Einsatz Zwangsmaßnahmen notwendig sind, dann hat die Führung den Einsatzkräften den Rücken zu stärken, statt ihnen in den Rücken zu fallen und sich vor negativer Berichterstattung zu fürchten.

Es scheitert allzu oft nicht am Willen und der Fähigkeit der Polizisten, am Einsatzort durchzugreifen, sondern an der Mutlosigkeit und der Entscheidungsschwäche oben in der Hierarchie. Deshalb kommen Bilder wie jene in Salzburg heraus…

Mein Credo war immer: Die Polizei ist keine Gruppe von Streetworkern.

 

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