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Zentralafrika

Zentralafrikanische Kinder sollen Opfer eines pädophilen Caritas-Priesters geworden sein.

24. November 2019 / 16:56 Uhr

NGO-Skandal: Belgische Caritas schickte Pädophilen nach Zentralafrika

Die Nichtregierungsorganisation (NGO) „Caritas“ in Belgien wird von einem neuen Skandal erschüttert. So soll die belgische Caritas ausgerechnet einen Pädophilen, dessen Neigung in Brüssel bekannt war, in die Entwicklungshilfe nach Zentralafrika geschickt haben. Aufgedeckt wurde dies ausgerechnet von der UNO, deren Nothilfebüro OCHA die Zusammenarbeit mit der Caritas in Zentralafrika gestoppt hat.

Der Caritas-Geistliche soll seit seiner Entsendung 2013 mindestens zwei Minderjährige in Zentralafrika sexuell missbraucht haben. Zuvor soll der Geistliche, ein Salesianer-Pater, bereits in Belgien wegen verbotenen sexuellen Handlungen mit Minderjährigen verurteilt worden sein.

Caritas Internationalis möchte Fall aufklären

Die „Caritas Internatinalis“ als Dachorganisation hat als Reaktion auf diese Vorfälle mitgeteilt, dass der Fall des belgischen Caritas-Priesters und seiner Missbrauchshandlungen gegen Minderjährige aufgeklärt werden soll. Einerseits soll es bei der Caritas und der Kirche vor Ort als auch in Belgien Ermittlungen geben. Gemeinsam mit der Polizei und den Gerichtsbehörden soll der Fall des pädophilen Caritas-Geistlichen aufgeklärt werden.

Wie das schlussendlich in Belgien abläuft, interessiert vor allem Kinderschützer, denen die seit 20 Jahren schwelende Affäre Dutroux rund um Kindesmissbrauch und Kindesmord sauer aufstößt.

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