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Schützenhöfer

Landeshauptmann Schützenhöfer jubelt über zweitschlechtestes Ergebnis der ÖVP mit 36 Prozent.

24. November 2019 / 19:36 Uhr

ÖVP bejubelt zweitschlechtestes, FPÖ erreicht trotz „Absturz“ ihr zweitbestes Ergebnis der Geschichte

Die vierte Wahl nach dem “Ibiza-Video” brachte auch in der Steiermark starke Veränderungen im Vergleich zur letzten Landtagswahl. So konnte die ÖVP im Vergleich zum letzten Mal prozentuell stark zulegen, nämlich um 7,6 Prozent auf 36 Prozent (Hochrechnung inklusive Wahlkartenstimmen, die erst ausgezählt werden). Trotz dieses scheinbaren Triumphs ist dieses Ergebnis das zweitschlechteste in der Steiermark seit 1945.

SPÖ mit schlechtestem Ergebnis seit 1945

Die SPÖ erreicht mit 22,8 Prozent und damit einem Minus von 6,4 Prozent das bei weitem schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte.

FPÖ mit starken Verlusten, aber zweitbestem Ergebnis in ihrer Geschichte

Die FPÖ muss zwar das größte Minus von allen Parteien bei der heutigen Landtagswahl einfahren, nämlich 9,4 Prozent, schafft aber mit 17,3 Prozent ihr zweitbestes Ergebnis in ihrer Geschichte in der Steiermark.

Ein Blick auf die absoluten Wählerstimmen zeigt, dass nicht, wie oberflächlich angenommen werden könnte, der Großteil ihrer Wähler von 2015 zur ÖVP gewandert sind. Der Großteil der verlorenen Blau-Wähler blieb dieses Mal zu Hause und wählte nicht, denn die Wahlbeteiligung lag mit 63 Prozent sehr niedrig.

Grüne bleiben hinter Nationalratswahlergebnis

Wahrsieger sind auch die Grünen mit 12,2 Prozent. Damit können sie nicht das Ergebnis von der Nationalratswahl vom Oktober halten, obwohl sie seither von den Mainstream-Medien in den Himmel geschrieben werden. Eine schwarz-grüne Mehrheit wurde knapp, aber doch verfehlt. Eine Zweier-Koalition geht sich also nur mit ÖVP-SPÖ oder ÖVP-FPÖ aus. Theoretisch könnte Wahlsieger Hermann Schützenhöfer auch eine Dreier-Koalition mit Grünen und Neos anstreben – doch warum soll er sich zwei lästige Kleinpartner in der Landesregierung antun?

Den Einzug in den Landtag schafften auch die KPÖ mit 6,1 Prozent und die Neos mit 5,4 Prozent.

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