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IS-Amaq

Die IS-Medienplattform Amaq wurden lahmgelegt. Vorerst.

26. November 2019 / 12:31 Uhr

Globale Cyberattacke legte mediales IS-Sprachrohr Amaq lahm

Mit einer globalen Cyberattacke, an der sich unter anderem auch das Bundeskriminalamt beteiligt hatte, wurde das mediale IS-Sprachrohr Amaq lahmgelegt. Über Amaq veröffentlichte der Islamische Staat in der Vergangenheit immer wieder Bekennerschreiben zu islamistischen Terroranschlägen. Insgesamt sollen an dieser Aktion Gehheimdienst- und Polizeibehörden aus nicht weniger als 30 Staaten teilgenommen haben. Die Koordination dieser hochgeheimen Kommandoaktion soll die europäische Polizeibehörde Europol übernommen haben.

Im Zuge der Aktion sollen tausende Internetseiten mit IS-Propaganda gelöscht und gleichzeitig Messenger-Kanäle und Messenger-Gruppen gesperrt worden sein. Bereits im April 2018 vollzog Europol eine solche Aktion gegen Amaq. Die Aktivisten und Propagandisten des Islamischen Staates stellten die medialen Propagandastrukturen aber wieder Stück für Stück her und verbreiteten weiterhin ihre IS-Propaganda.

In Deutschland derzeit 670 islamistische Gefährder amtlich

Dass die IS-Gefahr auch nach der Zerschlagung der Strukturen in Syrien und dem Irak nach wie vor vorhanden ist, und das vor allem in Deutschland, zeigen Zahlen des Bundeskriminalamts in Wiesbaden. So sind derzeit nicht weniger als 670 islamistische Gefährder amtlich! Hoch aktiv ist in Deutschland auch die Meldestelle “Islamistische Inhalte”, die allein 1.300 Löschanregungen für verdächtige Messenger-Accounts und 200 Löschanträge für Links an Europol weitergeleitet hat.

Wie fragil die internationale Lage ist, konnte man zuletzt aus einem veröffentlichten Welt-Terrorismus-Report 2019 ablesen, der die Bedrohungen, vor allem auch aus dem orientalischen Lager, schonungslos offenlegte. Fazit, die Terrorgefahr wächst weltweit weiter. 

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