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Universität für angewandte Kunst Wien

Die Universität für angewandte Kunst macht Propaganda für “Fridays for Future” – und da scheinen alle Mittel recht.

4. Dezember 2019 / 15:38 Uhr

Universität ruft zum Schulschwänzen auf und täuscht Rechtmäßigkeit vor – illegal!

Fünf Jahre lang war er im Dienst: der Schulschwänz-Beauftragte im Wiener Stadtschulrat. Im Sommer 2017 wurde er abgeschafft, weil es laut Stadtschulrat keine Nachfrage mehr gegeben haben sollte. Zwei Jahre später sieht das ganz anders aus.

Seit 25. Oktober bietet nämlich die Universität für angewandte Kunst Wien Freitags eine öffentliche Lehrveranstaltung zum Thema globale Klimakrise an. In einer Presseaussendung gibt sie jetzt bekannt, dass sich das „Fridays Forum“ gezielt „an Schülerinnen und Schüler bzw. Schulklassen, die an den wöchentlichen Demonstrationen von Fridays for Future teilnehmen möchten“, richtet. Damit die Schulpflicht nicht verletzt werde, erhalten „alle Teilnehmenden eine Teilnahmebestätigung“.

Prompte Antwort auf Unzensuriert-Anfrage

Mit und ohne Schulschwänz-Beauftragten fragte unzensuriert in der Wiener Bildungsdirektion nach, ob dieser für die Uni-Veranstaltung tatsächlich eine Unterrichtsbefreiung vergebe, wie es die Presseaussendung der Kunst-Universität mit ihrem Hinweis auf die Schulpflicht suggeriert.

Die Antwort hätte nicht klarer ausfallen können:

Ihre Frage ist einfach und kurz zu beantworten: Seitens der Bildungsdirektion ist eine an SchülerInnen gerichtete Lehrveranstaltung dieserart nicht bekannt. Selbstverständlich ersetzt die Teilnahme an einer solchen Veranstaltung nicht den Unterricht – und es ist jedenfalls und immer der gesetzliche Rahmen, so wie er durch das Schulpflichtgesetz und das Schulunterrichtsgesetz vorgegeben ist, einzuhalten.

Unter falschem Anschein von Rechtmäßigkeit

Folglich ruft die Universität für angewandte Kunst zum illegalen Fernbleiben vom Unterricht auf. Noch schlimmer, dass sie sich den Anschein von Rechtmäßigkeit gibt. Hier wäre der Schulschwänz-Beauftragte gefragt: Nämlich jene sogar staatlichen Institutionen zu belangen, die die Kinder mittlerweile systematisch vom Unterricht fernhalten.

Eine Hand wäscht die andere

Dies wohl nur zum Zwecke der Instrumentalisierung der Minderjährigen und deren Indoktrination. Denn es lädt nicht das Physikalische Institut oder die Zentralanstalt für Meteorologie die Schüler ein, sondern die als sattsam links bekannte Universität für angewandte Kunst. Gerade weil das Thema „Ökologie, Nachhaltigkeit und Klima“, wie es beworben wird, ein naturwissenschaftliches ist, mehren sich die Stimmen, die schon in der Entscheidung des Stadtschulrats, die FFF-Demonstrationen zu Schulveranstaltungen zu erklären, die Überschreitung der Kompetenz, ja einen Amtsmissbrauch sehen. Die Aktion der Kunst-Universität setzt dem noch die Krone auf.

Offensichtlich haben die Hintermänner der FFF-Demonstrationen erkannt, dass Schüler nur dann teilnehmen, wenn sie, wie etwa in Leipzig, Geld dafür (50 Euro) oder schulfrei, wie in Wien und Vorarlberg, bekommen. Die Teilnehmerzahl ist nämlich rapide eingebrochen, seit die Veranstaltung erst mittags um 12.00 Uhr beginnt. Die Demonstrationen reichen damit hinein in die unterrichtsfreie Zeit der Klima-Bewegten – und interessieren sie dann nicht. Die Universität für angewandte Kunst Wien springt auf Steuerzahlerkosten gerne bei und ködert die Schüler mit mehr schulfreien Stunden. Und umhüllt sich mit dem Mäntelchen der Rechtmäßigkeit.

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