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Afghanische Mädchen

So jung, wie Medien glauben ließen, waren die befragten Moslems in Wien nicht (Symbolbild).

5. Dezember 2019 / 17:03 Uhr

Studie zur moslemischen „Jugend“: Befragte großteils schon erwachsen

In den spärlichen Medienberichten über die Studie „Junge Menschen mit muslimischer Prägung in Wien“ ist zumeist von den Einstellungen „jugendlicher“ Moslems die Rede. Tatsächlich war ein überwiegender Teil der Befragten bereits volljährig. Umso besorgniserregender sind die Ergebnisse.

Auch Integrationsfonds schrieb von „Jugendlichen“

„Hälfte der afghanischen Teenies in Wien für Gottesstaat“, betitelte etwa die Zeitung Österreich ihren Artikel. Kein Wunder, denn auch der Integrationsfonds sprach in seiner Presseaussendung von „muslimischen Jugendlichen in Wien“. Ein Blick auf die genaueren Zahlen macht die Täuschung sichtbar.

Nur ein Drittel wirklich jugendlich – Rest erwachsen

Unter den 100 befragten Afghanen etwa waren nur 30 bis 17 Jahre alt, 48 waren zwischen 18 und 21, 22 gar bis zu 24 Jahre alt. Ähnlich das Bild in den anderen Gruppen: Von den Syrern waren nur 21, bei den Türken und Bosniern jeweils 34, von den Kurden 36 und von den Tschetschenen immerhin 45 tatsächlich Jugendliche im Sinne der rechtlichen Definition. Im Schnitt waren es 34 Prozent, wobei der Anteil bei den Befragten ohne Migrationshintergrund mit 40 Prozent höher lag.

Nur wenige verdienen ihr eigenes Geld

Umso aufschlussreicher fällt der Blick auf die aktuellen Tätigkeiten der im Schnitt also rund 20-jährigen Personen aus. Nur unter den Türken sind mehr als die Hälfte – konkret 51 Prozent – erwerbstätig, wozu auch Lehrlinge gezählt werden. Von den Afghanen (17 Prozent), Syrern (23 Prozent) und Tschetschenen (25 Prozent) verdienen hingegen nur wenige ihr eigenes Geld. Dafür sind von den Afghanen stolze 46 Prozent arbeitslos oder einfach so „zu Hause“.

Auch Christen und Atheisten unter den Befragten

Nicht alle Befragten waren Moslems. Bei den Afghanen ist der Anteil mit 95 von 100 am höchsten. Von den Türken und Bosniern deklarierten sich hingegen nur 82 oder 79 Prozent als dem Islam angehörig. Auch das ist beim Blick auf die Ergebnisse relevant, denn es erhöht den Anteil derjenigen, die sich etwa für einen religiösen Führer an der Spitze des Staates aussprechen. Dies ist unter Christen eher unüblich, unter Atheisten völlig undenkbar.

Unzensuriert wird in den nächsten Tagen weitere interessante Ergebnisse der Studie präsentieren.

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