Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Der erste Österreichische Integrationsgipfel ging ohne kritische Auseinandersetzung mit den Sorgen und Nöten der Einheimischen über die Bühne.

7. Dezember 2019 / 13:33 Uhr

Integrationsgipfel in der Hofburg: Eine kritische Nachbetrachtung

Am Montag, dem 2. Dezember, fand in der Wiener Hofburg der erste österreichische Integrationsgipfel statt. Dass dieses Ereignis ohne großflächige mediale Berichterstattung über die Bühne ging, ist wohl dem Umstand geschuldet, dass sich die höchst einseitige Veranstaltung dem Steuerzahler und unfreiwilligen Finanzier wohl nur schwer verkaufen lässt.

Gegenseitiges Bauchpinseln

Organisiert wurde der Gipfel vom selbsternannten Werbefachmann Dino Schosche, dessen Agentur „Alpha Plus“ laut Eigendefinition für „vielfältige Kommunikation“ steht, was nichts anderes bedeutet, als dass in jedem Sujet Migranten, Schwule und sonstige Minderheiten präsent sein müssen. Die Agentur tritt auch, neben der Stadt Wien, der Wirtschaftsagentur und der AK Wien, als Sponsor des Integrationsgipfels auf. Bundespräsident Van der Bellen meldete sich per Videobotschaft vom Klimagipfel. Persönlich vor Ort waren hingegen der rote Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorsky und Neos-Frontfrau Beate Meinl-Reisinger.

Der Gipfel selbst bestand dann wohl aus gegenseitigem Bebauchpinseln der dort auftretenden Migranten für die jeweils erbrachten „Integrationsleistungen“ sowie natürlich aus dem bekannten und beliebten Stellen von Forderungen – etwa nach dem Wahlrecht für Migranten.

Kritische Auseinandersetzung? – Fehlanzeige!

Davon, dass vielleicht auch kritische Stimmen Einheimischer, die mit der Integrationsfähigkeit vieler Einwanderer ihre liebe Not haben, zu Wort gekommen wären, ist nichts bekannt. Das war aber auch gar nicht die Intention, denn laut Eigendefinition ging es auf dem Gipfel ja darum „eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von MigrantInnen nachhaltig zu fördern“ und „die Integration sowie die Interkulturalität und Diversität der österreichischen Gesellschaft zu fördern und den dahingehenden Fortschritt von Organisationen und Institutionen zu dokumentieren.“

Ob die autochthone Gesellschaft, die diesen Spaß bezahlen darf, überhaupt mehr „Interkulturalität und Diversität“ haben möchte, fragt natürlich niemand – die Antwort könnte gewisse Kreise ja verunsichern.

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