Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Heinz-Christian Strache wäre gut beraten, wenn er sich an sein Wort hält und der Politik den Rücken kehrt.

14. Dezember 2019 / 13:33 Uhr

Die Medien und der Esel

Ein Mann und seine Frau sitzen auf einem Esel. Dahinter sieht man lachend zwei Männer. Einer meint, dass der arme Esel zwei Menschen tragen müsse. Ein anderes Bild zeigt nur den Mann sitzend auf dem Esel, während die Frau daneben spaziert. Die beiden Männer finden, dass der Mann ein Macho sei. Drittes Bild zeigt die Frau auf dem Esel sitzend. Die zwei Männer lachen über den Mann, der neben dem Esel geht. Letztes Bild zeigt Mann und Frau neben dem Esel gehend. Die zwei Männer lachen über die Dummheit des Paares, die den Esel nicht zum Reiten benutzen. Was haben Medien mit diesem Bild, das regelmäßig in sozialen Netzwerken verbreitet wird, gemeinsam?

Kommentar von Unzensurix

Ganz einfach. Es ist vollkommen irrelevant für eine Partei wie die FPÖ, was sie wann und wie macht. Die Medien suchen immer das Haar in der Suppe. Wenn die FPÖ die Sache „A“ umsetzt, wird kritisiert warum „A“ und nicht „B“. Macht die FPÖ hingegen „B“, ist es umgekehrt.

Ein konkretes Beispiel dazu: Sämtliche Medien kritisieren, dass Heinz-Christian Strache von der FPÖ nicht rasch genug ausgeschlossen wurde. Wäre allerdings Strache sofort und ohne faires Verfahren ausgeschlossen worden, hätten die Zeitungsmeldungen sicherlich gelautet: „Warum wurde Strache so rasch ausgeschlossen?“ – „Hat er kein faires Verfahren verdient?“ – „Warum trennt sich die FPÖ so schnell von ihm?“ – „Der Ausschluss ist ein Schnellschuss“ – „Es wurde nicht einmal bewiesen, dass Strache strafrechtlich etwas getan hat“ – „Die Partei hat diktatorische Züge“.

Fellners abstruse Phantasien

Es liegt in der Natur der „normalen Medien“ (Zitat Claus Pándi), dass in der FPÖ automatisch das Negative gesehen wird. Mittlerweile wird Strache sogar zum Werkzeug gemacht, um gegen die FPÖ zu kampagnisieren. Wolfgang Fellner etwa phantasiert, dass die FPÖ gegen Strache keine Chance hätte. Ein verfrühter Aprilscherz. Ausgerechnet Fellner, der von Strache als „Schneebrunzer“ beschimpft worden sein dürfte (ob es so war, wurde wegen Rückzieher einer Klage nie bekannt), lässt sich zu derart unsinnigen Zeilen hinreißen. Es ist auch nicht anzunehmen, dass er diesen Schwachsinn tatsächlich auch noch glaubt. Aktuelle Umfragen sehen die neue „Strache-Partei“ nicht einmal im Wiener Rathaus.

Von den Medien getrieben

Vielmehr wird Strache, der faktisch keine Chancen hat, dennoch animiert, in den politischen Ring zu steigen, wissend, dass er das gleiche Schicksal erleiden wird, wie das LIF, das BZÖ, das Team Stronach, die FPS oder die Liste von Fritz Dinkhauser. Viele dieser Parteien wurden von den Medien in den Himmel gelobt. Heute redet kein Mensch mehr über sie. Die FPÖ hingegen hat sie alle überlebt und macht seit über 60 Jahren glaubhafte Politik für die Menschen in diesem Land.

Doch die genannten und mittlerweile verschwundenen Parteien waren allesamt den Medien nützlich, um der FPÖ in irgendeiner Form zu schaden und ihre Wahlerfolge zu bremsen. Strache hatte erst kürzlich verkündet, dass er sich von der Politik verabschiedet. „Bin weg, bin wieder da“, selbst das hat bei anderen Politikern nicht funktioniert. Strache wäre gut beraten, sich an sein Wort zu halten. Andernfalls macht er sich selbst zum Esel der Medien.

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