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Bruno Kreisky (hier mit seinem Kabinett 1971 bis 1975) schaffte es mit Erfolg, die seit dem Staatsvertrag regierenden Schwarzen aus der Regierung zu drängen.

20. Dezember 2019 / 14:24 Uhr

Mehrheit der Österreicher will Schwarz-Grün nicht

Ein überwiegender Anteil der Österreicher hat der damaligen türkis-blauen Bundesregierung ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Es ist schlichtweg etwas weitergegangen, und die Blockadepolitik der letzten Jahrzehnte durch die große rot-schwarze Koalition wurde zum Wohle der Bürger beseitigt.

Kommentar von Unzensurix

Das Ende der türkis-blauen Regierung bedeutete auch ein Ende der Anstrengungen, Österreich wieder sicherer und lebenswerter zu gestalten. Eine neue schwarz-grüne Bundesregierung bedeutet, wenn beide Partner mehr aufeinander zugehen müssen, ein Abrücken in Richtung Mitte-Links-Kurs mit der Aufweichung der Asylpolitik und vieles andere mehr – zum Nachteil der Österreicher.

Und die reagieren zunehmend skeptisch: Laut einer aktuellen “Research-Affairs”-Umfrage sprechen sich nur noch 28 Prozent der Bürger für eine schwarz-grüne Regierung aus (vor einer Woche waren es noch 31), 59 Prozent hingegen glauben an ein Scheitern der Verhandlungen zwischen ÖVP und Grünen

SPÖ sehnt sich nach ihren gewohnten Pfründen

Noch sind die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und Grünen nicht abgeschlossen, ein Scheitern kann auch das Ergebnis sein. In seinem solchen Fall würde sich liebend gerne die hochverschuldete SPÖ anbieten, um wieder an ihre gewohnten Futtertröge heranzukommen. Die Roten würden es für Sebastian Kurz sehr billig machen (=wenig Ressorts, wenig Forderungen, etc.).

ÖVP sollte von Bruno Kreisky lernen

Für Österreich und die Zukunft der jungen Generation wäre das aber der schlimmste Fall, der eintreten könnte. Es sei hier die ehemals türkise Partei von Sebastian Kurz nur daran erinnert, mit welch rigorosen Mitteln Bruno Kreisky in den 1970er Jahren die damalige ÖVP von den Schalthebeln der Macht ferngehalten hat. Ähnliches sollten zum Wohle der Menschen im Lande jetzt die Schwarzen tun und die SPÖ von den Futtertrögen der Republik fernhalten. In diesem Zusammenhang können auch die Ex-Türkisen sehr viel von Bruno Kreisky lernen.

Fortsetzung von Türkis-Blau nicht unmöglich

Die FPÖ hat nun die Wirrnisse rund um das „Ibiza-Video“ aufgearbeitet und mit dem Parteiausschluss HC Straches einen Schluss-Strich gezogen. Wollen die Schwarzen den erfolgreichen Weg der damaligen türkis-blauen Regierungszusammenarbeit weiter fortsetzen, so stünde die FPÖ sicher als solider Regierungspartner zur Verfügung. Aber sicher nicht billig und um jeden Preis – dafür aber zum Wohle Österreichs und seiner Bürger.

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