Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat seinen “Mister-Schredder” wieder als Kabinettsmitarbeiter im Ressort.

9. Jänner 2020 / 13:48 Uhr

ÖVP-Mitarbeiter mit Schredder-Kompetenz wieder im Dienst

Die neue Volkspartei des Sebastian Kurz vergisst keinen der „Ihrigen“. Jetzt soll auch der im Juli 2019 als „Mister Schredder“ bekannt gewordene Mitarbeiter Arno M. im Kabinett von Kurz neuerlich in Amt und Würden sein. Obwohl er damals Festplatten aus dem Kanzleramt in eine Privatfirma verbracht hatte und diese dort unter falschem Namen und ohne zu bezahlen vernichten ließ, bleibt das ohne Konsequenzen.

Nach seinem Abgang aus dem Bundeskanzleramt war „Mister Schredder“ in der ÖVP-Bundesparteizentrale angestellt. Jetzt durfte er wieder an seinen alten Arbeitsplatz am Wiener Ballhausplatz zurück. Sein Untertauchen aus dem Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit hat damit ein Ende gefunden. 

Übergangskanzlerin Bierlein rechtfertigte Schredderei

Was im Zuge der Diskussion noch mehr verwunderte, war die Position der ehemaligen Höchstrichterin und ÖVP-nahen Übergangskanzlerin Brigitte Bierlein in der kuriosen Reißwolf-Causa. Bierlein rechtfertigte die dubiose Festplatten-Vernichtung im Bundeskanzleramt auch noch und stellte sie als “regulären Akt” dar.  Jetzt kann man schon darauf gespannt sein, ob und in welcher Art und Weise Bierlein vielleicht Akten aus ihrer Amtszeit vernichten hat lassen.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Politik aktuell

28.

Mrz

10:59 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Wenn Sie dieses Youtube-Video sehen möchten, müssen Sie die externen YouTube-cookies akzeptieren.

YouTube Datenschutzerklärung

Share via
Copy link