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Universität Wien

In Wien wehren sich Studenten gegen die linke Verhinderung der Lehrfreiheit.

19. Jänner 2020 / 07:33 Uhr

Linke gegen Linke an Universitäten: „Das ist antidemokratisch!“

Seit Wochen versuchen linke Studenten die Vorlesung des renommierten Geschichtsprofessors Lothar Höbelt an der Universität Wien zu verhindern. Es stört sie, dass er kein Linker ist.

Gleiches erfährt Bernd Lucke, Mitgründer der erfolgreichen Partei AfD, an der Universität Hamburg. Damit dort die Lehrfreiheit durchgesetzt werden kann, musste der Steuerzahler bereits 100.000 Euro für Schutzmaßnahmen gegen die linken Gewalttäter berappen.

Revolution frisst ihre Kinder

Doch auch bekennende Linke geraten immer öfter ins Kreuzfeuer ihrer Gleichgesinnten. So hielt die Feministin Alice Schwarzer Ende November an der Universität für Angewandte Kunst in Wien ein Referat. In der „Klasse für Ideen“ sollte sie schildern, wie man mit Kampagnen gesellschaftliche Veränderungen anstoßen könne.

Die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) hatte zunächst gefordert, die Veranstaltung abzusagen, denn Schwarzer verbreite „unter dem Deckmantel des Feminismus ihren antimuslimischen Rassismus“. Nachdem dies nicht gelang, störten Links-Aktivisten die Veranstaltung und lieferten sich Schreiduelle mit Schwarzer.

Linke gegen Linke

An der Frankfurter Goethe-Universität versuchten am Donnerstag die „Studis gegen rechte Hetze“, eine Podiumsdiskussion zur Kopftuch-Ausstellung „Contemporary Muslim Fashion“ zu verhindern. Eingeladen hatten der AStA, Terre des Femmes und die „Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung“ – alles andere als rechte Gruppierungen! Am Ende kam es zu einer Schlägerei; gegen mehrere Personen wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Naïla Chikhi, eine der Diskutantinnen auf dem Podium, gab nun der Zeitschrift Emma ein Interview. Dort rechnete sie mit den „Aktivisten“ an der Goethe-Universität ab und schält den Kern ihres Tuns heraus:

Wir haben sie zum Dialog eingeladen, aber das haben sie abgelehnt. Stattdessen haben sie uns daran gehindert, die Diskussion weiterzuführen. Das ist ein Verstoß gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung, und es ist antidemokratisch.

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