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Eine Schule warb mit “überdurchschnittlich wenigen Kindern mit Migrationshintergrund”. So etwas darf man natürlich nicht, finden linke Sittenwächter. (Symbolfoto)

2. Feber 2020 / 13:07 Uhr

Thun/Schweiz: Schule wirbt mit geringem Ausländeranteil

Im beschaulichen Thun in der Schweiz sorgt die Stellenausschreibung einer Primarschule für Wirbel und Schnappatmung unter den links-grünen Gesinnungshütern. Bei der Suche nach einem neuen Klassenlehrer wird nämlich die offene Stelle unter anderem damit beworben, dass dort „überdurchschnittlich wenige Kinder mit Migrationshintergrund“ zu unterrichten seien.

Lehrerverband distanziert sich

Verständlich, dass in so einem Fall die Empörten sofort wieder aus ihren Löchern kriechen und die Distanzeritis fröhliche Urständ feiert. Die Präsidentin des Lehrerverbands, Dagmar Rösler, in ihrer Analyse:

Das liest sich so, als mache die Stelle attraktiver, dass weniger Ausländer an der Schule sind.

Dass sich so eine schlichte Tatsache in einer Stellenausschreibung manifestiert, findet Rösler natürlich „problematisch“, weil es „falsche Signale vermitteln“ würde. Geht ja gar nicht, dass hier ein Denkverbot ignoriert wird. Entsprechend treten natürlich auch andere „Experten“ auf den Plan und stimmen in den Chor der Entrüsteten mit ein, um ihre Tugendhaftigkeit demonstrativ zur Schau zu tragen, wie man in ‘20 Minuten‘ nachlesen kann.

Schulleiterin hält dagegen

Schulleiterin Regine Gfeller erklärte unbeeindruckt, dass dieser Punkt eben oft nachgefragt werde und sie ihn deshalb gleich in der Ausschreibung mit untergebracht habe. Interessierte würden eben wissen wollen „auf was für eine Stelle sie sich da bewerben, wie die Klassenzusammensetzung und das Quartier aussieht. Diese Faktoren beeinflussen den Schulalltag doch ziemlich.“

Text abgeändert

Doch die linken Sittenwächter konnten sich wieder einmal durchsetzen. Inzwischen wurde der Text des Inserates „angepasst“ und Schulleiterin Gfeller musste, wohl auf Druck von oben, zurückrudern und ihr Bedauern äußern.

Was bleibt ist wieder einmal die Erkenntnis, dass das links-grüne Establishment ordentlich ins Schleudern gerät, sobald es mit den Auswirkungen seiner eigenen Politik konfrontiert wird. Das Zukleistern und Kaschieren der Wahrheit mit Sprechregeln und Denkverboten scheint jedoch immer weniger zu funktionieren.

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