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Libra

Das bisherige Digitalgeldprojekt Libra wird durch den Mutterkonzern Facebook jetzt im Bezug auf den US-Dollar und den Euro “relativiert”.

4. März 2020 / 12:55 Uhr

Facebook setzt neben Libra jetzt auch auf US-Dollar und Euro

Nicht nur Digitalwährungsexperten gewinnen schön langsam den Eindruck, dass sich der Mediengigant Facebook von seinen Digitalgeldplänen mit Libra zu verabschieden scheint. So sollen laut Medienberichten jetzt die weltweit umstrittenen Einführungspläne für Libra abgesagt worden sein. Denn die Plattform Facebook will nun auch Hartgeldwährungen wie den US-Dollar oder den Euro verfügbar machen. Gerüchte, dass Facebook ganz aus dem Libra-Projekt aussteigen wird, wurden wieder dementiert.

Libra wurde zum Projekt-Klotz am Bein von Facebook

Das vor knapp zwei Jahren gestartete Digitalwährungsprojekt Libra wurde für das Medienunternehmen Facebook mehr und mehr zum “Klotz am Bein”. Einerseits gab es reale Befürchtungen, dass man den Vorsprung der Leit-Digitalgeldwährung Bitcoin nicht mehr einholen kann. Dazu kamen massive Bedenken der Finanzmarktaufsichtsbehörden in den USA und anderen Ländern rund um den Erdball.

Vor allem in den USA hatten Zentralbank, Regierungsstellen aber auch Senat und Repräsentantenhaus massive Bedenken. Facebook-Chef Mark Zuckerberg musste 2019 sogar vor dem US-Senat auf Betreiben der Demokraten kritische Fragen der Politiker zum Facebookprojekt Libra beantworten.

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